US-Anleihekurse unter Druck trotz positiver Arbeitsmarktdaten
Die Kurse der US-Staatsanleihen erlebten einen Rückgang, wobei der Terminkontrakt für zehnjährige Wertpapiere um 0,32 Prozent auf 112,75 Punkte fiel. Gleichzeitig stieg die Rendite dieser Anleihen auf 4,10 Prozent. Während besser als prognostizierte Arbeitsmarktdaten aus den USA kaum Einfluss auf den Markt hatten, sind die Entwicklungen bemerkenswert. So sanken die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche, was allerdings wenig Bewegung auslöste.
Marktbeobachter erwarten weiterhin, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche an ihrer Entscheidung, die Leitzinsen zu senken, festhalten könnte. Ungeachtet dieser Erwartungen bleibt die Lage am japanischen Anleihemarkt ein Unsicherheitsfaktor. Insbesondere die jüngsten Anstiege der Renditen für Papiere mit längerer Laufzeit tragen zur Besorgnis bei. Die Kombination aus anziehender Inflation und der Aussicht auf Leitzinserhöhungen lässt Investoren vorsichtiger werden.

