Trump verteidigt Kriegsminister Hegseth trotz Kritik an Militärangriff
Inmitten wachsender Kontroversen rund um einen tödlichen Angriff auf ein Boot in der Karibik, stärkt US-Präsident Donald Trump dem Kriegsminister Pete Hegseth den Rücken. Trump erklärte auf eine Journalistenanfrage hin, dass er Hegseths Entscheidung zur Veröffentlichung des vollständigen Videomaterials des Angriffs voll und ganz unterstützt. 'Was auch immer er entscheidet, ist in Ordnung für mich', betonte Trump.
Der Druck auf Hegseth, die Hintergründe des Vorfalls umfassend zu beleuchten, steigt seit Tagen. Forderungen nach einer Freigabe von Videomaterial werden immer lauter. Zwei Menschen, die den ersten Angriff überlebten, sollen bei einem zweiten Schlag getötet worden sein. Experten hegen den Verdacht, dass hier gegen das Völkerrecht verstoßen wurde. Hegseth, der inzwischen als Kriegsminister bezeichnet wird, weist jedoch jegliche persönliche Verantwortung von sich.
Trump bestätigte den Journalisten, dass er das Video gesehen habe und hielt fest, dass das betroffene Boot Drogen an Bord hatte. Noch in der Vorwoche hatte der Präsident Interesse an einer Veröffentlichung des Videos geäußert. Auf die Frage nach der Bereitschaft des Verteidigungsministeriums zur Freigabe des Materials antwortete Trump: 'Ich weiß nicht, was sie haben, aber wir würden es auf jeden Fall freigeben, kein Problem.'
Seit mehreren Wochen greift das US-Militär in der Karibik und im Pazifik mutmaßliche Drogenschmuggler an und setzt dabei Gewalt ein. Die US-Regierung rechtfertigt diese Maßnahmen als notwendigen Schutz der Nation vor der drohenden Gefahr durch Drogen.

