Tesla-Aktien auf Höhenflug: Trump-Sieg als Katalysator
Die Tesla-Aktien setzen ihren Höhenflug ungebrochen fort und können sich im vorbörslichen US-Handel um 1,2 Prozent auf 394 US-Dollar verbessern. Damit nähern sie sich der magischen Grenze von 400 US-Dollar, die zuletzt Anfang 2022 überschritten wurde. Das Rekordhoch von über 414 Dollar aus dem November 2021 ist wieder in greifbarer Nähe.
Die jüngste Rally der Tesla-Aktien begann mit dem Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen Anfang November und erhielt weiteren Auftrieb durch Berichte über mögliche Lockerungen in den Vorschriften für Autonomes Fahren während seiner bevorstehenden Amtszeit. Zudem hat sich die Erholung der Technologieaktien an den US-Börsen in den vergangenen Tagen beschleunigt.
Seit ihrem Zwischentief vor etwa fünf Wochen haben die Tesla-Titel einen Wertzuwachs von nahezu 25 Prozent erzielt, was die Gesamtjahresperformance auf fast 60 Prozent wachsen lässt. Im Vergleich dazu hat der Technologieindex Nasdaq 100 bisher eine Rendite von rund 30 Prozent verbuchen können. Damit schlägt Tesla die Entwicklung des Nasdaq 100 signifikant und ist doppelt so rentabel.
Der Marktkapitalisierung von Tesla gelang es, wieder die eindrucksvolle Marke von einer Billion Dollar zu überschreiten, aktuell beträgt sie etwa 1,3 Billionen Dollar. Im Vergleich dazu erscheinen die Börsenwerte der deutschen Automobilriesen recht bescheiden: Mercedes-Benz liegt bei 59 Milliarden Euro, Porsche AG bei 55 Milliarden, BMW bei 50 Milliarden und Volkswagen bei 43 Milliarden.
Toyota kommt mit einer Bewertung von knapp 280 Milliarden Dollar Tesla am nächsten. Der rasante Wertzuwachs reflektierte sich auch im wachsenden Vermögen des Tesla-Gründers und Hauptaktionärs Elon Musk, der mit einem Vermögen von etwa 375 Milliarden Dollar als der weltweit reichste Mensch gilt.
US-Medienberichten zufolge hat Musk über 250 Millionen Dollar in den Wahlkampf von Donald Trump investiert, wofür er von Trump ein bemerkenswertes Jobangebot erhielt: Musk soll gemeinsam mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftskandidaten Vivek Ramaswamy ein neu gegründetes Gremium zur Bürokratieabbau-Beratung leiten.

