Starkes Ergebnisplus bei Evonik dank hoher Nachfrage in Bau- und Autoindustrie
Die gestiegene Nachfrage nach chemischen Zusätzen, die in Materialien für die Bau- und Automobilindustrie sowie in Nahrungsmittelwirkstoffen Verwendung finden, verhalf Evonik zu einem eindrucksvollen Wachstum seines operativen Ergebnisses im ersten Quartal. Ein im Vergleich zum Vorjahr um nahezu 28 Prozent gesteigertes bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Höhe von ca. 522 Millionen Euro konnte der Essener Spezialchemiekonzern verzeichnen. Damit wurde die Erwartungshaltung der Analysten, welche zwar mit einer Erholung rechneten, deutlich übertroffen; sie hatten nicht mit einem derart kräftigen Anstieg des Ebitda kalkuliert.
Nach einer sieben Quartale andauernden Phase rückläufiger Verkaufszahlen konnte Evonik nunmehr eine Trendwende bekanntgeben. Der Absatz übertrifft nun das Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Sowohl die erhöhte Endkundennachfrage als auch das Auffüllen der Lagerbestände auf Kundenseite haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Trotz des verbesserten Absatzes sank der Umsatz um etwas mehr als 5 Prozent auf knapp 3,8 Milliarden Euro. Verantwortlich für diesen Rückgang waren die gesunkenen Rohstoffkosten, welche die Verkaufspreise negativ beeinflussten.
Evonik bleibt für das laufende Geschäftsjahr optimistisch und hält an seiner Prognose fest, einen Umsatz im Bereich von 15 bis 17 Milliarden Euro und einen bereinigten operativen Gewinn zwischen 1,7 und 2,0 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Details zu den Geschäftszahlen und weitere Informationen werden mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts am 8. Mai erwartet. (eulerpool-AFX)