Überschwemmungskatastrophe erschüttert Kenia: Dutzende Todesopfer nach Dammbruch
Eine verheerende Naturkatastrophe hat Kenia schwer getroffen. Aufgrund der El Niño-Wetterverhältnisse kam es zu intensiven Regenfällen, die zu Erdrutschen und Überschwemmungen geführt haben und bereits mehr als 100 Menschenleben forderten. Insbesondere ein Dammbruch in der frühen Montagmorgenstunden in der Region Mai Mahiu, circa 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Nairobi, hat eine dörfliche Gemeinschaft abrupt heimgesucht. Wie Transportminister Kipchumba Murkomen mitteilte, verloren dabei 45 Personen ihr Leben.
Eine weitere Tragödie ereignete sich am Sonntagnachmittag in Garissa im Osten des Landes, als ein Boot kenterte. Es herrscht die Befürchtung, dass dabei 30 Menschen ertrunken sind. Die Rettungs- und Bergungsteams sind mit Hochdruck im Einsatz, die volle Tragweite der Ereignisse ist jedoch noch nicht abschätzbar.
Diese Katastrophen unterstreichen die Verwüstungen, die durch vom Klimawandel beeinflusste Wetterphänomene ausgelöst werden können. Die kenianischen Behörden haben Hilfsmaßnahmen eingeleitet, stehen aber vor enormen Herausforderungen, da die Infrastruktur in den betroffenen Gebieten schwer beeinträchtigt wurde. (eulerpool-AFX)