Anleger setzen zu Wochenbeginn auf US-Staatsanleihen
Die US-Staatsanleihen sind mit einem positiven Signal in die neue Handelswoche gestartet. Zu beobachten war ein Anstieg des Terminkontraktes für die zehnjährigen Anleihen (T-Note-Future), der sich zum Handelsauftakt um 0,19 Prozent verbessert hat und bei 107,78 Punkten lag. Im umgekehrten Verhältnis dazu reduzierte sich die Rendite ebenjener zehnjährigen Staatspapiere auf 4,64 Prozent.
Ein ruhiger Wochenbeginn auf dem Parkett wird durch das Fehlen wesentlicher Wirtschaftsdaten charakterisiert, doch bereitet sich der Markt auf eine ereignisreichere zweite Hälfte der Woche vor. Ins Gewicht fallen dabei vor allem die Veröffentlichungen der ISM-Indizes, die bereits Vorfreude bei Marktbeobachtern hervorrufen, sowie der sehnsüchtig erwartete Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der für Freitag terminiert ist.
Aber der Puls des Marktes wird wohl am ehesten in der Mitte der Woche schlagen, wenn die Zentralbank Federal Reserve ihren Zinsentscheid bekanntgibt. Obwohl keine akute Anpassung der Leitzinsen in Aussicht steht, halten Börsianer den Atem an mit der Hoffnung auf Anzeichen, die auf eine mögliche Abkehr von der bisher rigorosen Haltung der Fed hindeuten könnten. Trotz der momentanen Spekulationen erwarten Marktexperten eine solche Kurskorrektur frühestens gegen Ende des Sommers. Die Erwartungen an eine Zinssenkung sind zuletzt gedämpft worden, da die Inflation beharrlicher verharrt, als es den Finanzmärkten lieb ist. (eulerpool-AFX)