Standortwechsel mit Stil: Carlos Sainz verlässt Ferrari in Richtung Williams
Carlos Sainz, der bekannte spanische Rennfahrer, verabschiedet sich von Ferrari mit einem bekanntermaßen bittersüßen Gefühl, nachdem er beim Großen Preis von Abu Dhabi am Sonntag ein letztes Mal für das italienische Team auf dem Podium stand. Auf den zweiten Platz platziert hinter Lando Norris, einem früheren Teamkollegen bei McLaren, und mit Ferrari-Kollege Charles Leclerc an seiner Seite als Dritter, markierte dieses Rennen das Ende einer bedeutenden Etappe seiner Karriere.
Die nächste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten: Am Dienstag sitzt Sainz bereits im Williams-Boliden, um ein neues Kapitel in seiner Laufbahn zu starten. Er räumte ein, dass es kein leichtes Wochenende war, doch hat er sein Bestes gegeben, um fokussiert zu bleiben und das Maximum aus dem Wagen herauszuholen – selbst wenn seine Emotionen nur hinter dem Visier verborgen waren.
Nach vier Saisons und insgesamt 27 Podiumsplätzen trennt sich Sainz von Ferrari, um Platz für den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton zu machen. Ursprünglich von McLaren mit nur zwei Podiumsplätzen gekommen, hinterlässt er bei Ferrari einen bleibenden Eindruck und nimmt den Entschluss mit, auch bei Williams um Siege und Podiumsplätze zu kämpfen, wenn ihm das richtige Auto zur Verfügung steht.
Sainz ist sich dessen bewusst, dass es Zeit brauchen wird, sich an das neue Team anzupassen, aber er zeigt sich hoch motiviert für die bevorstehende Aufgabe, Williams wieder zu alter Stärke zu verhelfen. "Ich habe meine letzten Runden im Ferrari voll genossen und versuche, dieses Gefühl zu speichern. Denn ab morgen muss ich herausfinden, warum der neue Wagen in dieser oder jener Kurve anders funktioniert," erklärt Sainz mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Vorfreude auf die Zukunft.

