Spektakuläre Allianzen im Wettrüsten der KI-Giganten
Die Welt der Künstlichen Intelligenz erlebt derzeit ein spektakuläres Aufrüsten, bei dem der Entwickler von ChatGPT, OpenAI, mit einem bedeutenden Schachzug auf sich aufmerksam macht. In einem bemerkenswerten Deal sichert sich OpenAI den Zugang zu den enormen Rechenkapazitäten von Amazons Rechenzentren. Der Vertrag, der auf eine stolze Summe von 38 Milliarden Dollar beziffert wird, ermöglicht es OpenAI für die nächsten sieben Jahre, die spezialisierten Chipsysteme von Nvidia zu nutzen, die optimal auf den Betrieb Künstlicher Intelligenz abgestimmt sind.
OpenAI, dessen ChatGPT bereits eine Nutzerbasis von rund 800 Millionen wöchentlicher Anwender erreicht hat, hat weitreichende Pläne für den Ausbau seiner Rechenkapazitäten. So sind beeindruckende Partnerschaften entstanden, darunter eine Zusammenarbeit mit Oracle, die auf 300 Milliarden Dollar veranschlagt ist. Ebenso wird OpenAI über mehrere Jahre hinweg Rechenleistungen im Wert von 250 Milliarden Dollar von Microsoft beziehen.
In diesem dynamischen Umfeld befinden sich auch andere Tech-Giganten wie Google und Meta im Wettlauf um die besten Rechenkapazitäten. Beide investieren jährlich zweistellige Milliardensummen, um ihre Vorherrschaft im KI-Bereich auszubauen. Diese enormen finanziellen Anstrengungen schüren jedoch Bedenken hinsichtlich einer möglichen KI-Blase, in der die Rentabilität dieser Investitionen infrage gestellt wird.
Amazon plant, seine derzeitige Erfolgsbilanz im Bereich Cloud-Computing mit AWS zu nutzen, um sich auch als Schlüsseldienstleister in der bevorstehenden Ära der Künstlichen Intelligenz zu positionieren. Dabei unterstützt der Online-Riese nicht nur OpenAI, sondern auch den Rivalen Anthropic, was seine Rolle als strategischer Geldgeber im KI-Bereich weiter festigt.

