Ruhiger Handel zum Thanksgiving: Ölpreise setzen moderaten Anstieg fort
Die internationalen Ölpreise zeigen sich am Donnerstag stabil mit einer leichten Aufwärtsbewegung, knüpfen dabei an die Vortagsgewinne an und zeichnen ein Bild des ruhigen Handelsgeschehens. Der feiertagsbedingte Stillstand in den USA, wo der Thanksgiving Day begangen wird, dämpft die Dynamik an den Märkten.
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar bewegte sich auf 62,98 US-Dollar und zeigte damit einen Anstieg von 12 Cent. Ähnlich entwickelte sich der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI, das um 21 Cent auf 55,83 Dollar kletterte.
Weiterhin beobachten die Marktteilnehmer gespannt die politischen Entwicklungen rund um den Ukraine-Konflikt. Kremlchef Wladimir Putin hat Verhandlungen mit Vertretern der USA angekündigt, die in der kommenden Woche in Russland stattfinden sollen. Diese Gespräche könnten im Falle einer erfolgreichen Einigung Sanktionen gegen die russische Ölindustrie lockern.
Zusätzlich richtet sich der Fokus der Investoren auf das bevorstehende Treffen der Opec+-Mitglieder am Wochenende. Die Ölpreise haben mit einem vierten Verlustmonat in Folge zu kämpfen und könnten somit die längste Verluststrecke des Jahres 2023 verzeichnen. Die schwache Wirtschaftsentwicklung Chinas und die Aussicht auf ein Überangebot auf dem Weltmarkt sind Hauptfaktoren, die einem deutlichen Preisanstieg im Wege stehen.

