Rohölpreise trotzen geopolitischer Spannungen: Leichter Rückgang trotz Eskalation im Nahen Osten

Ungeachtet der jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen dem Iran und Israel zeigen sich die Rohölpreise in sanft abwärtiger Bewegung. Der Brent-Preis für das Nordseeöl sank am Markt mit einer leichten Korrektur von 36 Cent auf 90,09 US-Dollar für das Barrel mit Juni-Lieferdatum. West Texas Intermediate, die amerikanische Referenzsorte, verzeichnete einen Rückgang um 44 Cent, wodurch der Preis für ein Fass zur Lieferung im Mai bei 85,22 Dollar lag.

Diese Preisbewegung folgt auf temporeiche Anstiege gegen Ende der letzten Woche, als die Märkte aufgrund der befürchteten Konflikteskalation im Nahen Osten nervös agierten und der Brent für kurze Zeit die 92-Dollar-Schwelle überschritt – ein Preishoch, welches seit dem Herbst letzten Jahres nicht mehr registriert wurde. Der Auslöser der Unruhe: ein offensiver Akt des Irans mit einer Salve aus rund 300 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern auf israelisches Gebiet – ein Œuvre der Feindseligkeiten, welches Israel laut eigener Aussage fast vollständig unterbunden hat.

Obwohl noch ungewiss ist, welche Vergeltungsmaßnahmen Israels Regierung auf den iranischen Beschuss ergreifen wird, scheint sich der Ölmarkt bereits beruhigt zu haben. Zu verdanken ist diese Entspannung nicht zuletzt dem diplomatischen Einwirken der USA, die Israel zu Besonnenheit und einer gründlichen Abwägung jeglicher Gegenaktionen rieten. Analysen von Rohstoffexperten bei RBC Capital Markets geben Anlass zur Vermutung, dass eine Deeskalation im Raum steht, sofern die israelischen Entscheidungsträger den amerikanischen Bedenken Rechnung tragen und weitere militärische Reaktionen auslassen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.04.2024 · 08:47 Uhr
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