Renditezuwachs bei US-Staatsanleihen – Märkte hoffen auf umsichtigeren Kurs von Präsident Trump
Am Dienstag konnten US-Staatsanleihen mit einem leichten Zuwachs punkten: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen, oft als T-Note-Future bekannt, kletterte um 0,18 Prozent auf einen Wert von 112,12 Punkte, was die Rendite auf 4,22 Prozent senkte.
Die derzeitige US-Zollpolitik sorgt weiterhin für Bewegung an den Märkten. Anleger hoffen vermehrt, dass Präsident Donald Trump mehr Rücksicht auf die Geschehnisse der Finanzmärkte nehmen könnte. Diese Erwartungshaltung wird von wachsenden Unsicherheiten gestützt, die auch in jüngsten Konjunkturzahlen zutage treten. Bereits im April hat sich die Verbraucherstimmung in den USA zum fünften Mal hintereinander verschlechtert. Der Rückgang übertraf sogar die pessimistischen Vorhersagen von Wirtschaftsexperten, wobei die Verbrauchererwartungen auf den tiefsten Stand seit Oktober 2011 fielen.
Die Marktakteure richten nun ihre Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung weiterer signifikanter Wirtschaftsdaten, die im Verlauf der Woche erwartet werden. Am Mittwoch stehen die Wachstumszahlen des ersten Quartals im Mittelpunkt des Interesses, während am Freitag neue Einblicke in den Arbeitsmarkt erwartet werden. Doch die zentrale Frage bleibt, wie sich der schwelende Zollkonflikt in den kommenden Wochen entwickeln wird.