Quantum Systems sichert sich Millioneninvestition für Drohneninnovation
Das aufstrebende deutsche Start-up Quantum Systems hat in einer neuen Investorenrunde 180 Millionen Euro eingesammelt und blickt auf eine Gesamtinvestition von beeindruckenden 340 Millionen Euro seit Jahresbeginn. Das in Gilching bei München ansässige Unternehmen setzt auf Expansion und Innovation, insbesondere im Bereich Drohnenproduktion.
Unter der Leitung von Sven Kruck plant Quantum Systems die Entwicklung eines Abfangsystems für Drohnen, das bereits 2026 auf den Markt kommen soll. Dieses System ist eine direkte Antwort auf die jüngsten Vorfälle mit Drohnen an europäischen Flughäfen und verspricht, unbemannte Störenfriede aus dem Luftraum zu entfernen. Die Hoffnung auf Interesse seitens der Bundesregierung ist groß, insbesondere, da die Lösung dem Bundesinnenminister zur Prüfung vorgestellt werden soll.
Das erfolgreiche Start-up produziert derzeit mit rund 1.000 Mitarbeitern Drohnen für unterschiedliche Zwecke, darunter sowohl militärische als auch zivile Anwendungen. Quantum Systems hat Produktionsanlagen in Deutschland, der Ukraine, Australien und den USA und verzeichnete bereits Einsätze ihrer Drohnen in der Ukraine seit 2022. Die finanzielle Unterstützung kommt hauptsächlichen von Balderton Capital, einem großen US-amerikanischen Fonds, der das profitable Wachstumspotenzial des Unternehmens erkannt hat.
Die angestrebte Expansion umfasst zudem die Entwicklung von Land- und Seedrohnen, um das Portfolio von Quantum Systems weiter zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen.

