Punkte, die für Anleger heute wichtig sind
Im Fokus stehen erneut Unternehmenszahlen: Neben Infineon und ABN Amro legt auch Bayer heute seine Ergebnisse vor. Zudem richtet sich der Blick auf die US-Haushaltsabstimmung in Washington – und auf neue Inflationsdaten aus Deutschland.
1. US-Börsen schließen uneinheitlich
Nach einem starken Wochenauftakt verlief der Dienstag in New York gemischt. Der Dow Jones legte 1,2 Prozent auf 47.927 Punkte zu, der S&P 500 gewann 0,2 Prozent auf 6.846 Punkte. Der Nasdaq-Index hingegen gab leicht um 0,2 Prozent auf 23.468 Punkte nach – vor allem Tech-Werte standen unter Druck.
2. Asien uneinheitlich
Auch an den asiatischen Märkten zeigte sich zur Wochenmitte ein durchwachsenes Bild. Während der Nikkei in Tokio 0,4 Prozent auf 50.653 Punkte verlor, legte der breiter gefasste Topix um 0,8 Prozent auf 3.347 Punkte zu. In China schlossen die Indizes schwächer: Der Shanghai Composite gab 0,2 Prozent nach, der CSI 300 verlor 0,4 Prozent auf 4.632 Punkte.
3. ABN Amro im Fokus
Die niederländische ABN Amro hat seit Jahresbeginn über 80 Prozent an Börsenwert gewonnen – nun legt die Bank ihre Quartalszahlen vor. Analysten bleiben laut LSEG optimistisch: Zehn empfehlen die Aktie zum Kauf, fünf zum Halten, zwei zum Verkauf. Vom Kursziel trennen die Aktie aktuell rund sechs Prozent.
4. Bayer legt Zahlen vor
Auch Bayer veröffentlicht heute Zahlen zum dritten Quartal. Der Kurs des Pharma- und Agrarkonzerns schwankte zuletzt stark, liegt aber seit Jahresbeginn 38 Prozent im Plus. Analysten zeigen sich verhalten: Nur sieben von 22 empfehlen einen Kauf, 14 raten zum Halten.
5. Infineon mit neuem Quartal
Der bayerische Chiphersteller Infineon präsentiert ebenfalls heute seine Ergebnisse. Die Aktie liegt sieben Prozent über dem Jahresanfangswert, nachdem sie im Frühjahr deutlich eingebrochen war. Analysten bleiben optimistisch: 23 von 27 raten zum Kauf, das mittlere Kursziel liegt rund 24 Prozent über dem aktuellen Niveau.
6. Inflationsdaten im Blick
In Deutschland werden heute die endgültigen Inflationszahlen für Oktober erwartet. Nach vorläufigen Berechnungen lag die Teuerungsrate bei 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – ein wichtiger Indikator für die künftige Zinspolitik der EZB.


