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Mistral peilt $10-Milliarden-Bewertung an – Frankreichs Hoffnung im globalen KI-Wettlauf

04. August 2025, 17:39 Uhr · Quelle: Eulerpool News
Mistral peilt $10-Milliarden-Bewertung an – Frankreichs Hoffnung im globalen KI-Wettlauf
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Das französische KI-Start-up Mistral strebt eine $10-Milliarden-Bewertung an und investiert in innovative Sprachmodelle. Mit namhaften Investoren will es gegen US-Riesen bestehen und zur europäischen Alternative aufsteigen.

Frankreichs KI-Vorzeige-Start-up Mistral strebt eine Bewertung von rund $10 Mrd. an und plant in der aktuellen Finanzierungsrunde, rund $1 Mrd. frisches Kapital einzusammeln. Laut mit dem Prozess vertrauten Personen laufen bereits Gespräche mit mehreren Investoren, darunter der Abu Dhabi AI-Fonds MGX. Die Mittel sollen den Ausbau der eigenen Sprachmodelle und die Kommerzialisierung des Chatbots „Le Chat“ vorantreiben.

Mit dem neuen Kapital will Mistral auch sein Rechenzentrum südlich von Paris realisieren – ein Infrastrukturprojekt, das auf €8,5 Mrd. beziffert wird und unter anderem von Nvidia, MGX sowie dem staatlich gestützten BPI France mitfinanziert werden soll. Die französische Regierung sieht in dem 2023 gegründeten Start-up eine zentrale Säule europäischer Digital-Souveränität. Präsident Emmanuel Macron betonte mehrfach, dass Europa eine eigene Alternative zu US- und China-dominierten Modellen brauche.

Tatsächlich wächst Mistrals Umsatz rasant: Laut Financial Times könnte der Jahresumsatz erstmals die Marke von $100 Mio. überschreiten. Ein Großteil der Erlöse stammt von wenigen, aber sehr großen Kunden. Einzelne Verträge mit Laufzeiten von drei bis fünf Jahren sollen jeweils ein Volumen von über $100 Mio. haben.

Mistral verfolgt bewusst eine „offenere“ Strategie als US-Konkurrenten wie OpenAI oder Anthropic und bietet anpassbare, quelloffene Modelle an. Dennoch ist der Abstand groß: OpenAI wird aktuell mit $300 Mrd. bewertet, Anthropic strebt eine $170-Mrd.-Bewertung an – deutlich mehr als Mistrals Zielgröße.

Wettbewerb kommt zudem aus China: DeepSeek sowie Metas quelloffene Llama-Modelle drängen in ähnliche Marktsegmente. Doch Mistral punktet mit europäischer Verankerung: Kunden sind unter anderem die französische Armee, BNP Paribas, AXA sowie die CMA CGM-Gruppe.

Hinter dem Start-up stehen Geldgeber wie Nvidia, Lightspeed Venture Partners, General Catalyst, Xavier Niel sowie die französische Förderbank BPI France. Mistral will mit dem neuen Kapital nicht nur den Rückstand aufholen – sondern zur global ernstzunehmenden Alternative aufsteigen.

Finanzen / KI / Mistral / KI-Start-up / europäische digitale Souveränität
[Eulerpool News] · 04.08.2025 · 17:39 Uhr
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