Leichte Entspannung: Britische Inflation sinkt im Oktober leicht
Die jüngsten Daten des Statistikamts ONS aus London weisen darauf hin, dass die hohe Inflation im Vereinigten Königreich im Oktober einen leichten Rückgang verzeichnete. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 3,6 Prozent, während sie in den vergangenen drei Monaten noch bei jeweils 3,8 Prozent gelegen hatten – der höchste Stand seit Januar 2024. Analysten hatten jedoch einen stärkeren Rückgang auf 3,5 Prozent prognostiziert. Die Inflationsrate des Landes bleibt damit weiterhin über der von der Bank of England angestrebten Zielmarke von zwei Prozent.
Trotz dieser Entwicklung zeigte sich das britische Pfund unbeeindruckt und blieb stabil. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent, was den Erwartungen der Analysten entsprach. Der größte Einfluss kam hierbei von Wohnungs- und Haushaltsdienstleistungen, die den Preisanstieg etwas dämpften, wohingegen Lebensmittel und alkoholfreie Getränke die Preise spürbar antrieben. Die Kerninflationsrate, welche die Preisschwankungen von Energie und Lebensmitteln ausklammert, verzeichnete ebenfalls einen leichten Rückgang auf 3,4 Prozent. Auch dieser Wert entsprach den Erwartungen der Märkte.

