Krypto-Börsenregulierung 2025: Leitfaden zu Lizenzen und Compliance

Krypto-Börsenregulierungen nahmen 2025 nach Jahren der Unsicherheit und einem „Gesetzgebung durch Durchsetzung“-Ansatz der Behörden Gestalt an.
In den meisten Rechtsgebieten war die Akzeptanz durch Privat- und institutionelle Anleger ein wesentlicher Treiber, während andere den Schutz der Anleger vor steigenden Verlusten als Notwendigkeit sahen.
Dies führte zu neuen Gesetzen, beschleunigte die Durchsetzung bestehender Gesetze und brachte die Märkte näher an die traditionelle Finanzwelt.
Derzeit sind Krypto-Börsen und deren Promoter verpflichtet, behördliche Genehmigungen für Lizenzen und finanzielle Offenlegungen einzuholen.
Dieser Artikel untersucht, wie sich der Regulierungsraum entwickelt hat, jüngste Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und in Schwellenländern, was dies für Händler bedeutet und zukünftige Trends.
Der Stand der globalen Regulierung im Jahr 2025
Der US-Pivot: Vom „Enforcement“ zum „Framework“
Weltweit gab es im vergangenen Jahr bedeutende Schlagzeilen zu Krypto-Regulierungen. In den Vereinigten Staaten bewegten sich die Behörden von einer „Regulation by Enforcement“-Strategie hin zu einem klaren und mit Stakeholdern abgestimmten Ansatz. Trump’s erste Amtszeit und die Biden-Administration waren von Ängsten, unsicheren Regeln und Entwicklern geprägt, die entweder mit dem Gedanken spielten oder tatsächlich in freundlichere Rechtsräume auswanderten.
Die Securities and Exchange Commission (SEC) reichte mehrere Klagen gegen Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase ein, weil sie angeblich nicht registrierte Wertpapiere anboten. Einer der bekannteren Fälle war der gegen Ripple, der XRP als Wertpapiere beim ursprünglichen Verkauf einstufte. Dies war der bevorzugte Ansatz der SEC unter Gary Gensler.
Dies änderte sich, nachdem Präsident Trump vor den Wahlen 2024 die Branche umwarb und klare Regeln und Anreize vorschlug.
Nachdem er die Wahlen gewonnen und den SEC-Vorsitzenden durch Paul Atkins ersetzt hatte, moderierte die Institution ihre harten Maßnahmen und richtete eine Krypto-Taskforce ein.
Hinsichtlich der Regulierung verabschiedete das Repräsentantenhaus den Digital Asset Market Clarity Act ein Jahr nach der parteiübergreifenden Genehmigung des Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT 21).
Beide Gesetze zielen darauf ab, den regulatorischen Rahmen zwischen der Commodities Futures Trading Commission (CFTC) und der SEC zu restrukturieren. Auch wenn sie noch nicht Gesetz sind, bieten sie eine Perspektive für die zukünftige Ausrichtung der Krypto-Regulierung.
Der „MiCA-Effekt“ in Europa: Vollständige Umsetzung
Europa führte die Regulierung von Krypto-Börsen mit der Umsetzung der Markets in Crypto Assets (MiCA) Regulierung an. Die Meinung zu diesem Gesetz ist jedoch gemischt. Einige loben es als bahnbrechende regulatorische Entwicklung, während andere es als Überdehnung und Überregulierung betrachten.
Im ersten Quartal 2025 kündigten mehrere Börsen im Europäischen Wirtschaftsraum (EEA), darunter Binance, Kraken und Bitstamp, Pläne an, Tethers USDT Stablecoin und andere nicht konforme Vermögenswerte zu delisten.
Die volle Wirkung des Gesetzes verpflichtet Nicht-EU-Emittenten, eine juristische Person innerhalb des EWR zu errichten, unter anderem Anforderungen, die sich nicht nur auf Reserven, Audits und Berichterstattung beschränken. Unter MiCA wird ein Krypto-Asset-Dienstleister (CASP) den Vermögenswert als „nicht konform“ behandeln, wenn ART-/EMT-Lizenzen nicht erfüllt werden.
Die strikte Anwendung dieser Regeln hat dazu geführt, dass große Emittenten und Krypto-Firmen neue Lizenzen in Frankreich, Italien und anderen EU-Ländern suchen.
Die „Travel Rule“ ist nun globaler Standard
Die Travel Rule verlangt von CASPs, einschließlich Börsen und Verwahrstellen, bestimmte Informationen während digitaler Asset-Transfers zu sammeln und zu übermitteln. Dies vertieft die Regulierung von Krypto-Börsen und bringt sie näher an Standards der Zentralfinanzierung heran.
Die langjährige Richtlinie der Financial Action Task Force (FATF) zu Krypto wurde erstmals 2019 eingeführt und seither weltweit vollständig übernommen. Im Allgemeinen sind Börsen verpflichtet, den vollständigen rechtlichen Namen, die Blockchain-Wallet-Adresse, die physische Adresse oder die ID-Nummer sowie andere Informationen anzugeben, um Geldwäsche und Umgehung von Sanktionen zu verhindern.
Ursprünglich auf Transaktionen über $1.000 anwendbar, haben die EU und andere Rechtsräume die Schwelle geändert und sie an kleinere Transaktionen angepasst (oder mindestens Grundinformationen erforderlich gemacht). Diese strikte Anwendung stellt Einzelhändler unter diesen Schutzschirm, schafft jedoch neue Datenschutzbedenken.
Die globale AML-Regelung öffnet die Benutzerinformationen, was eine zentralisierte Sammlung und das Verknüpfen von Identitäten mit On-Chain-Aktivitäten schafft. Viele argumentieren, dass dies den Zweck von Blockchain-Transaktionen zunichte macht, da Behörden und böswillige Akteure die Geschichte eines Händlers nachverfolgen können.
Wichtige regulatorische Rahmenbedingungen, die Sie kennen müssen
Vereinigte Staaten: Die Stablecoins und Digital Asset Acts
Die Vereinigten Staaten haben wichtige Krypto-Regulierungen verabschiedet, viele davon befinden sich noch in der Änderung im Kongress. Insbesondere das Gesetz zur Führung und Schaffung nationaler Innovationen für US-Stablecoins (GENIUS Act) wurde im Juli in Kraft gesetzt.
Das Bundesgesetz schafft einen Rahmen für Stablecoin-Zahlungen, von der Ausgabe bis zur Abwicklung. Unternehmen müssen Reserveanforderungen erfüllen, und es wird weiter klargestellt, dass Stablecoins nach US-Recht nicht als Wertpapiere behandelt werden.
Diese Klarheit förderte Investitionen großer Banken in den Kryptomarkt, wobei viele stabilecoinbasierte Zahlungslösungen und Verwahrungsoptionen erkunden. Banken können nun Verwahrungen für institutionelle Verwalter anbieten, da sich die Regeln klären, eine Verschiebung im Verlauf des vergangenen Jahres. Bevorstehende Markstruktur-Regeln wie FIT21 und der Digital Asset Market Clarity Act zeigen die Ausrichtung der US-Regulierungsbehörden.
Europäische Union: Markets in Crypto-Assets (MiCA)
MiCA klassifiziert Stablecoins in elektronische Geld-Token (EMTs) und vermögensreferenzierte Token (ARTs) und verbietet algorithmisch gekoppelte Vermögenswerte vollständig. Stablecoin-Emittenten sind verpflichtet, unter diesen Kategorien lizenziert zu sein.
Unter MiCA muss ein EMT-Emittent ein lizenzierter E-Geld- oder Kreditinstitut sein, während ARTs entweder innerhalb der Gerichtsbarkeit gegründet werden oder eine juristische Person schaffen müssen.
Zum Schutz der Anleger müssen Stablecoins 1:1 mit Vermögenswerten in regulierten Verwahrstellen gedeckt sein, und Reserven müssen getrennt von den Geldern des Emittenten gehalten werden. Zusätzlich müssen Emittenten auch einen 1:1-Rücktausch in Fiat anbieten und regelmäßige Offenlegungen machen.
Für „signifikante Stablecoins“, Vermögenswerte mit größerer Marktkapitalisierung, Volumen und Reservegröße, gelten strengere Anforderungen. Stablecoin-Emittenten dürfen auch keine Zinsen aus Einlagen anbieten, was eine klare Unterscheidung von Bankeinlagen schafft.
Asien-Pazifik: Die „Sandbox“-Führer (Hongkong, Singapur, Japan)
Diese Rechtsräume sind bekannt für aufstrebende Krypto-Regulierungen und haben die Tokenisierung von Real World Assets (RWA) vorangetrieben. Hongkong begann 2024 mit der Erforschung von RWA-Rahmenwerken. Das Project Ensemble Sandbox ermöglichte Experimente mit traditionellen finanziellen Vermögenswerten, einschließlich Tests bei Interbank-Transaktionen.
In diesem Jahr unterstützt ein breiterer LEAP-Plan unter der Digital Asset Development Policy 2.0 eine Vielzahl von Realwerten. Ähnlich wie Singapur hat es diese Vermögenswerte eingeführt, um die Tokenisierung zu fördern. Gegenwärtig werden RWA-basierte Produkte im Wesentlichen als Kapitalmarktprodukte gruppiert.
Japan hat einen stärker institututionsbasierten Ansatz gewählt, bei dem große Unternehmen die Tokenisierung von Immobilien einführen. Vor kurzem hat SBI Holdings mit Chainlink zur Entwicklung einer RWA-Infrastruktur kooperiert. Ähnlich wie Stablecoins werden tokenisierte RWAs streng in Bezug auf Verwahrung und AML/KYC-Anforderungen überwacht.
Der Mittlere Osten (VAE/VARA): Das globale Krypto-Zentrum
Krypto-Regulierungen im Nahen Osten werden klarer, da institutionelle Investoren die Szene prägen. Die Vereinigten Arabischen Emirate stehen im Rampenlicht, nachdem sie einen mutigen Schritt unternommen haben, um das globale Krypto-Zentrum zu werden.
Der Fokus der VAE auf Krypto wurde seit 2022 deutlich, als die Behörden die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai gründeten. Diese ist für die Kontrolle von Blockchain-Aktivitäten verantwortlich. Frühe Erfolge führten zur Gründung weiterer Behörden in der Region.
Im Mai wurde VARA 2.0 veröffentlicht und definierte Virtual Asset Service Providers (VASPs) in Dubai klar. Krypto-Unternehmen unterliegen nun in mehreren Bereichen strenger Regulierung, einschließlich Verwahrung, Maklerei, Börsendiensten, Transfer und Abwicklung, Kreditvergabe usw.
Neben klaren Regulierungsvorgaben ist Dubai aufgrund von Regierungsanreizen und einer langfristigen Vision attraktiver für Unternehmen geworden. Mehrere Unternehmen haben VASP-Lizenzen erhalten, um Krypto- und Tokenisierungsdienste in der Region zu starten.
Für Händler: Wie Krypto-Regulierungen 2025 Ihr Geld beeinflussen
Die Evolution der KYC-Anforderungen
Know-Your-Customer (KYC)-Anforderungen werden nun auch bei dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) ernster genommen. Kürzlich wurde in den USA ein weiteres Gesetz unterzeichnet, das zwischen DeFi-Protokollen und Brokern differenziert, was es diesen Anbietern erleichtert und sie nicht länger dazu verpflichtet, eine obligatorische KYC-Prüfung ihrer Nutzer durchzuführen.
Viele internationale Behörden betrachten den Kryptomarkt jedoch nicht mehr als experimentelle Technologie, sondern als reifen Sektor. Diese Entwicklung folgt auf Billionen in institutionellen Fonds, globalen Bankensektorintegration und Zahlungsflüssen.
KYC-Gesetze gelten als Grundlage der Regulierung nach der Akzeptanz. Krypto-Börsen sind verpflichtet, Daten zu sammeln und zu verifizieren, um Geldwäsche, Sanktionenumgehungen und Ransomware-Auszahlungen zu verhindern.
Um Anleger zu schützen und aufkommende Betrügereien zu verhindern, haben einige Regulierungsbehörden KYC eingeführt und die Überwachung sowohl von zentralisierten als auch dezentralen Börsen verschärft. Für die Durchsetzung behandeln Regulatoren Zugangspunkte als Finanzintermediäre, die auf Domain-Anbieter zielen, da Smart Contracts autonom sind.
Wenn ein DEX-Interface den Handel ermöglicht und Finanzdienstleistungen erbringt, unterliegt es allen Meldepflichten. Kurz gesagt, DEX-Schnittstellen werden von identifizierbaren Gruppen gehostet, was zu einer Änderung der Durchsetzungsverfahren führt.
Während Krypto auf der Smart-Contract-Ebene permissionless ist, unterliegen die Front-End-Zugangspunkte denselben Regeln wie zentrale Finanzintermediäre. Wenn eine Schnittstelle Nutzer on-boardet und Transaktionen erleichtert, ist KYC erforderlich. Für viele Interessengruppen wurden die KYC-Anforderungen aufgrund der massiven Akzeptanz verschärft und nicht wegen vorheriger Ausfälle.
Der „Stablecoin-Druck“: Welche Coins sind sicher zu halten?
Im Allgemeinen sind MiCA-konforme Stablecoins die sichersten Vermögenswerte innerhalb der EU. Circle's USD Coin (USDC) wird als weitreichend reguliert angesehen, zusammen mit auf Euro lautenden Vermögenswerten. Stablecoins, die unter MiCA und den kommenden britischen Regeln vollständig mit bestätigten Reserven besichert sind, gelten als sicher zu halten.
Ein verstärkter regulatorischer Druck hat zur Delistung mehrerer Stablecoins an Börsen geführt. Unter MiCA führt das Versäumnis, die EMT- und ART-Anforderungen zu erfüllen, zur Delistung. In diesem Jahr warnte die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) die Herausgeber, vollständig konform zu werden.
In Europa führen die Behörden weiterhin inländische Risiken und grenzüberschreitende regulatorische Arbitrage an. Dies tritt auf, wenn nicht-europäische Emittenten nicht den Basis-Audits, Reservenanforderungen und Berichtspflichten unterliegen.
Steuermeldung: Das Zeitalter des automatisierten Datenaustauschs (DAC8 & 1099-DA)
Krypto-Börsen sind verpflichtet, Transaktionen automatisch an die Steuerbehörden zu melden. Sowohl DAC8 in Europa als auch 1099-DA in den USA führten ähnliche Prinzipien ein, die nun von Schwellenmärkten als Modell genommen werden. Börsen und andere Plattformen senden Benutzeridentität, Anschaffungskosten, Verkaufserlöse und Transaktions-IDs an die Steuerbehörde.
Dieses Modell eliminiert anonymen Handel und macht jede Transaktion steuerkonform. Ähnlich wie Aktien gleicht die Steuerbehörde Steuererklärungen mit gemeldeten Daten ab, eine globale Verschiebung in der Regulierung digitaler Vermögenswerte.
Nicht konforme Börsen stehen vor harten Strafen und könnten Lizenzen und Bankzugang verlieren. Darüber hinaus veranlasst das Crypto Asset Reporting Framework (CARF) der OECD, dass Länder Steuerinformationen über Grenzen hinweg austauschen.
DAC8 & 1099-DA automatisieren die Steuerdurchsetzung und erlegen digitale Vermögensbörsen strenge Strafen auf.
Zukünftige Trends: Was erwartet uns 2026
Tokenisierte Wertpapiere und Real World Assets
Tokenisierung wird erwartet, die industrieweiten Erzählungen 2026 zu dominieren, da Analysten prognostizieren, dass Blockchain-Märkte die operative Struktur für die Zentralfinanzierung werden.
Bisher haben Banken und andere Akteure erfolgreiche Pilotprojekte gestartet, und die Erwartungen steigen hinsichtlich der Ausgabe. Die Tokenisierung führte zu sofortiger Abwicklung, atomaren Swaps, geringeren Verwahrungskosten und weltweiter Verteilung ohne Compliance.
Blockchains werden ebenfalls voraussichtlich zur Backend-Struktur für traditionelle Finanzierungen, wobei die Besicherung und Abwicklung von Sicherheiten auf On-Chain-Schienen erfolgt. Die größten Gewinner dieses RWA-Booms sind tokenisierte Schatzwerte, konforme Stablecoins, private Kredit-RWAs usw.
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) vs Private Stablecoins
Die Machtkämpfe zwischen CBDCs und Stablecoins werden intensiver, da Regierungen und private Investoren ihre Bemühungen verstärken. Beide Vermögenswerte dienen größtenteils denselben Zwecken bei der Abwicklung; allerdings entfachen Prinzipien Marktdiskussionen.
CBDCs werden von Zentralbanken emittiert, im Wesentlichen staatlich unterstützte Token. Sie ermöglichen programmierbare und verfolgbares Währung. Private Stablecoins hingegen werden von Firmen wie Circle, Tether usw. ausgegeben.
Regierungen haben CBDCs vorangetrieben, die Risiken privater Stablecoins anführend. Behörden wollen auch AML-Compliance und strikte Steuerkonformität und geben an, dass private Stablecoins die nationale Wirtschaftssicherheit gefährden können.
Private Vermögenswerte sind jedoch weltweit und werden CDBCs weitgehend vorgezogen. Diese Vermögenswerte funktionieren überall, sobald sie grünes Licht von den Regulierungsbehörden erhalten und nahtlos in eine Cross-Chain-Architektur integriert werden können. Einige Länder unterstützen auch CBDCs aufgrund der Dominanz dollar-denominierter Stablecoins.
Tatsächlich werden beide wahrscheinlich 2026 koexistieren, da Zentralbanken weiterhin Testphasen durchführen. Es ist zu beachten, dass Stablecoins im nächsten Jahr für eine breite Akzeptanz vorbereitet sind. Dies geschieht nach dem großen institutioneller Investitionen in den letzten Monaten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ist Binance 2025 in den USA legal?
Die globale Binance-Börse ist in den Vereinigten Staaten nach ihrem Verbot im Jahr 2019 aufgrund einer Verletzung des Bundesgesetzes nicht legal. Allerdings darf Binance.US, eine separate Einheit, in den USA tätig sein, bleibt jedoch in mehreren Regionen eingeschränkt. Derzeit ist Binance.US in Texas, Oregon und Ohio nicht verfügbar, und die Benutzer-Onboarding-Phase ist in Michigan pausiert.
Welche Länder haben keine Krypto-Steuern und klare Regulierungen?
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), die Cayman Islands und Singapur erheben keine Einkommensteuer oder Kapitalertragsteuer auf Kryptowährungen. Diese Länder pflegen auch klare regulatorische Rahmenbedingungen, Lizenzsysteme für Anbieter von virtuellen Vermögenswerten und etablierte Krypto-Hubs.
Kann ich 2025 ohne KYC Krypto handeln?
Es ist 2025 immer noch möglich, ohne KYC-Anforderungen Krypto über dezentrale und Peer-to-Peer-Plattformen zu handeln. Es ist jedoch schwieriger geworden, da viele regulierte Rechtsräume Zugangspunkte blockiert haben und Institutionen die Verbindungen zu nicht KYC-konformen Unternehmen gekappt haben.
Was ist die Schwelle der „Travel Rule“ für Transfers?
Nach den FATF-Richtlinien liegt die empfohlene Basisgrenze für Kryptowährungstransfers bei 1.000 USD/EUR für grenzüberschreitende Transaktionen. Es ist zu beachten, dass einige Rechtsräume, wie die EU, diese Schwelle für Krypto-Assets vollständig aufgehoben haben. Anbieter von virtuellen Vermögenswerten müssen die Daten des Absenders und Empfängers sammeln, speichern und übermitteln, um Betrug, Geldwäsche und Sanktionsumgehungen zu verhindern.
Sind algorithmische Stablecoins jetzt illegal?
Algorithmische Stablecoins sind nicht weltweit illegal, aber mehrere Rechtsräume haben strenge Einschränkungen eingeführt. In den USA hat das GENIUS Act ihre Verwendung effektiv verboten, ähnlich wie es MiCA in der EU tut. Die Ausgabe ist nicht mehr möglich, da Stablecoins jetzt 1:1 von Vermögenswerten gedeckt werden müssen.

