Kovac dementiert Trennungsklausel: BVB vor entscheidenden Wochen
Mit einem humorvollen Unterton reagierte Borussia Dortmunds Cheftrainer Niko Kovac auf jüngste Spekulationen über eine mögliche Trennungsklausel in seinem bis 2026 laufenden Vertrag. Bei einem Auftritt im ZDF schloss der 53-Jährige diese Gerüchte kategorisch aus: „Vielleicht sollte ich den Vertrag mal zeigen, da steht nix drin.“ Die Mutmaßungen hatten sich darauf bezogen, dass der Verein den Vertrag vorzeitig beenden könnte, sollte die Qualifikation zur Champions League verpasst werden – was mit einer beachtlichen Abfindung für Kovac verbunden wäre.
Der Coach, der seit Februar das Team leitet, zeigt sich kritisch hinsichtlich seiner bisherigen Bilanz. Von sechs Spielen konnte Dortmund unter seiner Führung lediglich zwei gewinnen, was er als „sehr, sehr ernüchternd“ bezeichnete. Doch in der Champions League läuft es besser: Der BVB erreichte das Viertelfinale, was die Hoffnungen auf internationalen Erfolg nährt.
Derzeit trennen den Elften der Bundesliga-Tabelle sieben Punkte vom vierten Platz, nach einer Niederlage gegen Leipzig. Ein Sieg der Frankfurter am Sonntag könnte den Abstand weiter vergrößern. Die kommenden Spiele gegen Mainz, Freiburg und den FC Bayern München sind für die Dortmunder Vorzeigemannschaft richtungsweisend. Insbesondere die Partien gegen Mainz und Freiburg haben dabei für Kovac hohe Priorität. Am vorletzten Spieltag wartet dann mit Leverkusen ein weiterer harter Brocken auf das Team.