Keine leichte Aufgabe für Borussia Dortmund bei der Club-WM
Borussia Dortmund startete mit einem glücklichen 0:0 gegen Fluminense Rio de Janeiro in die Club-WM und wurde dabei vor große Herausforderungen gestellt. Ohne Jobe Bellingham in der Startaufstellung trat der Fußball-Bundesligist zu ungewohnter Zeit um 12.00 Uhr Ortszeit an und musste sich gegen den technisch überlegenen Gegner aus Brasilien behaupten.
Im Metlife-Stadium in East Rutherford, New Jersey, das normalerweise den NFL-Teams der New York Giants und New York Jets als Heimstätte dient, fanden sich 34.736 Zuschauer ein. Diese Kulisse erwies sich im Vergleich zur Kapazität von 82.500 als recht spärlich. Der Anteil an Dortmunder Fans hielt sich in Grenzen, während die Fluminense-Anhänger dominanter auftraten und für leidenschaftliche Stimmung sorgten.
Unter Druck setzte die Mannschaft aus Rio den BVB von Anfang an, was Coach Niko Kovac bereits erwartet hatte. Fluminense, der frischgebackene Gewinner der Copa Libertadores, präsentierte sich als das spielerisch stärkere Team und nutzte vor allem in der zweiten Hälfte seine Chancen. Insbesondere die Defensive um den erfahrenen Thiago Silva wusste zu überzeugen.
Kovac war mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden und gestikulierte auffällig an der Seitenlinie. Das Erreichen der K.o.-Runde ist nicht nur sportlich, sondern auch finanziell von Bedeutung, da der Weltverband FIFA ab dem Achtelfinale erhebliche Prämien ausschüttet.
Der kürzlich verpflichtete Jobe Bellingham kam erst nach der Pause zum Einsatz, nachdem Kovac ihm eine Eingewöhnungszeit gewähren wollte. Trotz eines Zusammenstoßes mit Fluminense-Angreifer Everaldo blieb Torino-Torhüter Gregor Kobel im Spiel und bewahrte Dortmund mehrmals vor einem Rückstand. Systemumstellungen und Einwechslungen wie die von Felix Nmecha konnten jedoch nicht verhindern, dass Fluminense weiterhin dominierte und Goalie Fabio nahezu beschäftigungslos blieb.