Friedensverhandlungen in Moskau: Kein Durchbruch, aber konstruktive Gespräche
Nach einem intensiven Treffen in Moskau plant der US-Gesandte Steve Witkoff, seine Rückkehr in die USA, um Präsident Donald Trump über die Verhandlungsergebnisse mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu informieren. Gemeinsam mit weiteren US-Vertretern, darunter auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, sollen die Gespräche bald fortgesetzt werden. In den Gesprächen ging es um Kernpunkte von Trumps Friedensplan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Putins Berater, Juri Uschakow, bezeichnete die Diskussionen als konstruktiv und inhaltsreich. Trotz der umfangreichen Gespräche seien die Verhandlungspartner nicht näher an einer Friedenlösung, es wurde jedoch ebenfalls kein weiterer Rückschritt verzeichnet. Einer der wesentlichen Streitpunkte bleibt die russische Forderung nach der Abtretung ukrainischer Gebiete im Donbass, die von Kiew bisher entschieden abgelehnt wird.
Der Friedensplan, der Ende November vorgestellt wurde, besteht aus 28 Punkten. Dieser Plan erfuhr in den letzten Tagen Anpassungen, da sowohl die Ukraine als auch europäische Staaten viele der ursprünglichen Vorschläge als inakzeptabel eingestuft hatten. Jüngst arbeiteten die USA und die Ukraine gemeinsam an einer Überarbeitung. Die Präsenz russischer Truppen in der Ukraine dauert mittlerweile seit über dreieinhalb Jahren an.

