Fresenius Medical Care: Unerwartet starke Zahlen im dritten Quartal
Fresenius Medical Care (FMC), der deutsche Spezialist für Dialyse und Nierenversorgung, hat im dritten Quartal sowohl bei Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen übertroffen, trotz schleppender Entwicklungen auf dem bedeutenden US-Markt. Ein bemerkenswertes organisches Wachstum in allen Geschäftsbereichen sowie ein straffes Sparprogramm machten sich positiv bemerkbar.
Konzernchefin Helen Giza zeigte sich optimistisch und zuversichtlich: „Wir sind im Jahr 2025 auf einem hervorragenden Weg, unsere Versprechen zu erfüllen“, erklärte sie am Dienstag im Firmensitz in Bad Homburg. Dabei bekräftigte sie die Jahresziele des Unternehmens.
Die Prognose für 2025 sieht unter anderem einen beachtlichen Anstieg des Gewinns im Tagesgeschäft im hohen Zwanziger-Prozentbereich vor. Das operative Ergebnis des Konzerns, abzüglich Sondereffekten, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent und erreichte mit 574 Millionen Euro ein beeindruckendes Niveau. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn stieg um 29 Prozent auf 275 Millionen Euro.
Analysten zeigten sich überrascht, da die Erwartungen niedriger angesetzt waren. Auch der Umsatz legte mit einem Anstieg von drei Prozent auf fast 4,9 Milliarden Euro stärker zu als prognostiziert. FMC zeigte dabei ein organisches Erlöswachstum von zehn Prozent. Lediglich das organische Behandlungswachstum in den USA hinkte mit 0,1 Prozent weiterhin hinterher.

