Exklusive Einblicke: Die Verwüstung im Gazastreifen aus der Vogelperspektive
In einer beispiellosen Bilderstrecke gewährt die "Washington Post" einen intensiven Einblick in die weitreichende Zerstörung des Gazastreifens, eingefangen durch die Kamera der Fotoreporterin Heidi Levine. Diese erhielt während zweier Flüge der jordanischen Luftwaffe Gelegenheit, die verheerenden Folgen israelischer Bombardements abzubilden. Die eindrucksvollen Aufnahmen zeigen eine Landschaft, in der einst Schulen und Moscheen standen und die heute von Trümmern und improvisierten Zeltsiedlungen der Vertriebenen geprägt ist.
Besonders berührend sind die Szenen, in denen Menschen am Strand Zelte errichteten, da sie anderswo keinen Platz mehr fanden. Diese einzigartigen Aufnahmen liefern eine seltene Klarheit, die über die bisherigen Satellitendaten hinausgeht. Laut Bericht der "Washington Post" unterlagen die Aufnahmen strikten Vorgaben des israelischen Militärs: Während einige Journalistenteams nicht filmen durften, gelang es Levine, zumindest am Mittwoch, ungehinderte Aufnahmen zu machen.
Eine weitere Perspektive eröffnete Adel, der Pilot des jordanischen Hilfsfluges. Er offenbarte, dass die zunehmende Zerstörung des Gazastreifens ihn tief schockierte, insbesondere im Vergleich zu früheren Flügen. Der Umfang der Schäden, vor allem in Städten wie Gaza-Stadt, Chan Junis und Rafah, sei immens und überschreite in Teilen 90 Prozent.
Während die humanitäre Lage im Gazastreifen verheerend bleibt, stehen die Erinnerungen an den Angriff vom 7. Oktober 2023 noch lebendig. Die beispiellose Gewalt durch Terroristen der Hamas und anderer Gruppierungen führte zur Verschleppung und Ermordung zahlreicher Israelis und trug maßgeblich zum aktuellen Konflikt bei. Die angegebenen Opferzahlen seitens der Hamas kontrollierten Behörden bleiben kontrovers und schwer unabhängig zu verifizieren.

