Europäische Aktienmärkte schwächeln: Gewinnmitnahmen und KI-Diskussionen prägen das Geschehen
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag in einer eher schwachen Verfassung. Der EuroStoxx 50 verzeichnete ein Minus von 0,80 Prozent und beendete den Handelstag bei 5.566,53 Punkten. Somit verbuchte der Leitindex der Eurozone einen Wochenverlust von etwa 1,7 Prozent. Im Nicht-Euroraum trat der Schweizer SMI bei 12.298,35 Punkten nahezu auf der Stelle. Der britische FTSE 100 verlor 0,55 Prozent und schloss bei 9.682,57 Punkten.
Diese Entwicklungen sind im Wesentlichen auf Gewinnmitnahmen nach einer Phase des Aufschwungs zurückzuführen, die maßgeblich durch US-Technologiewerte begünstigt wurde. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets kommentierte die aktuelle Lage mit Blick auf die hohe Nervosität unter Anlegern weltweit. Insbesondere die Diskussion über die Möglichkeit einer Blasenbildung im Bereich Künstliche Intelligenz steht verstärkt im Fokus. Anleger fragen sich, ob der derzeitige KI-Trend zu stark gehypt ist und zeitnah eine Korrektur bevorsteht.

