Euro bleibt stabil – Spekulationen über Zinspolitik dämpfen Dynamik
Der Euro startet die Woche mit stabilen Kursen und zeigt sich unbeeindruckt von den schwankenden Marktbedingungen. Am Montag wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei einem Wechselkurs von 1,1345 US-Dollar gehandelt, was dem Niveau des vergangenen Freitagabends entspricht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1357 Dollar festgelegt.
Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, auch bekannt als Helaba, sehen den Euro weiterhin in einer Konsolidierungsphase unterhalb der 1,14-Dollar-Marke. Die seitens der EZB geäußerten Konjunkturängste in Kombination mit anhaltenden Zinssenkungsspekulationen scheinen das Aufwärtspotenzial der Währung zu bremsen. Auch wenn es vereinzelt warnende Stimmen zur US-Wirtschaft gibt, so zeigen Vertreter der US-Notenbank (Fed) bislang wenig Bereitschaft, ihre Zinspolitik zu lockern.
Zum Wochenbeginn bleiben die wichtigsten Konjunkturdaten übersichtlich. Erst im weiteren Wochenverlauf könnten Entwicklungen im Bereich Wachstum und Verbraucherpreise aus der Eurozone und deren Mitgliedsländern für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.