Enge Zusammenarbeit zwischen EU und AU für eine stabilere Zukunft
Beim kürzlich zu Ende gegangenen Gipfel in Luanda betonten die EU und die Afrikanische Union (AU) ihre gemeinsame Vision zur intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden Kontinenten. Diese Partnerschaft soll durch neue Initiativen bekräftigt und gestärkt werden, um zukünftige Chancen besser zu nutzen. Im Zentrum der Gespräche standen auch die aktuellen Konfliktherde, sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die anhaltenden Auseinandersetzungen in der Demokratischen Republik Kongo und im Sudan. Besonders besorgt zeigten sich die Regierungschefs über die Situation in der sudanesischen Region Nord Darfur. Dort beklagen die Beteiligten die Gräueltaten der Miliz Rapid Support Forces (RSF) und rufen zu einem sofortigen Waffenstillstand sowie zu ungehindertem humanitärem Zugang auf – eine Forderung, die angesichts der gravierenden humanitären Krise im Sudan von entscheidender Bedeutung ist.
Die Erklärung reflektiert auch das Lob der AU-Staaten für die europäische Unterstützung im Sicherheits- und Verteidigungsbereich Afrikas, insbesondere durch die Förderung von Friedensmissionen. Zusätzlich wird der Fokus beider Kontinente auf den fortgesetzten, gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus und extremistische Gewalt gelegt – ein entscheidender Schritt für eine nachhaltige Stabilität der betroffenen Regionen.

