Diablo 4 bei den Game Awards: Das Geheimnis der Wüsten-Statue gelüftet?
Geoff Keighley, der unermüdliche Zirkusdirektor der The Game Awards, versteht es wie kein Zweiter, die Gerüchteküche mit kryptischen Brotkrumen zum Überkochen zu bringen. Am vergangenen Wochenende sorgte ein mysteriöses Bild auf seinem X-Profil für wilde Spekulationen, die bis heute anhalten. Zu sehen war eine Statue inmitten einer trostlosen Wüstenlandschaft, garniert mit den seltsamen Worten „regal.inspiring.thickness“. Sofort schossen die Theorien ins Kraut: Handelt es sich um einen neuen God of War-Teil oder gar das lang ersehnte The Elder Scrolls 6? Doch die Lösung des Rätsels könnte in den finsteren Hallen von Blizzard Entertainment liegen.
Ein Insider packt aus: „Ja, aber auch mehr“
Während die Massen noch rätseln, scheint ein gut vernetzter Branchenkenner bereits deutlich mehr zu wissen. Jez Corden von Windows Central, bekannt für seine verlässlichen Quellen im Microsoft-Kosmos, grätschte in eine Diskussion ein und lenkte den Fokus eindeutig auf Diablo 4. Auf die direkte Frage eines Nutzers, ob es sich bei dem Teaser tatsächlich um die nächste Erweiterung für das Action-RPG handele, antwortete er mit einem vielsagenden: „Ja, aber auch mehr“. Genau dieser Zusatz ist es, der nun für rauchende Köpfe bei Analysten und Fans sorgt. Was genau verbirgt sich hinter diesem ominösen „Mehr“? Eine simple Ankündigung eines Add-ons scheint den Rahmen fast zu sprengen.
Switch 2 oder radikaler Kurswechsel?
Hier öffnet sich Tür und Tor für faszinierende Szenarien und gewagte Prognosen. Eine Theorie, die derzeit die Runde macht, betrifft das monetäre Fundament des Titels. Könnte sich der Loot-Gigant angesichts der starken, kostenlosen Konkurrenz durch Path of Exile 2 dazu entscheiden, ebenfalls auf ein Free-to-Play-Modell umzuschwenken? Ein solcher Schritt wäre radikal, aber in der heutigen, hart umkämpften Marktlandschaft keinesfalls undenkbar. Andererseits richtet sich der Blick vieler Experten auf kommende Hardware-Neuheiten. Blizzard hatte bereits im letzten April Interesse an Nintendos nächster Konsole bekundet. Ein Shadow-Drop oder zumindest eine fulminante Enthüllung der Version für die Switch 2 wäre ein Paukenschlag, der die Bühne in Los Angeles zum Beben brächte.
Blizzard unter Zugzwang
Nach dem eher durchwachsenen Echo auf Vessel of Hatred, welches erst im Oktober 2024 erschien, steht das Entwicklerstudio unter massivem Druck. Die Kritiken waren mittelmäßig, die Fan-Basis wirkte gespalten und hungrig nach echter Innovation. Ein bloßes Inhalts-Update reicht vielleicht nicht aus, um das Feuer der Leidenschaft neu zu entfachen. Sanktuario braucht frisches Blut und neue Impulse. Ob Keighleys Tweet wirklich den Startschuss für eine glorreiche Ära des Dämonenschlachtens markiert, erfahren wir erst, wenn das Scheinwerferlicht angeht. Bis dahin bleibt uns nur das Warten und das Deuten von vagen Zeichen im Sand.
Diablo 4
Lasst alle Hoffnung fahren – Der endlose Kampf zwischen den Hohen Himmeln und den Brennenden Höllen geht weiter und das Chaos droht, Sanktuario zu verschlingen.


