Britisches Traditionsunternehmen Ashtead plant Börsenwechsel in die USA
Die britische Vermietungsgruppe für Baumaschinen, Ashtead, hat angekündigt, ihren Börsenplatz von London nach New York zu verlagern. Diese Entscheidung markiert einen weiteren Rückschlag für den britischen Aktienmarkt, der zuletzt vermehrt mit Unternehmensabwanderungen zu kämpfen hatte.
In einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme erklärte das Unternehmen, das im FTSE 100 gelistet ist: Der Vorstand habe entschieden, dass der US-Markt der geeignetste langfristige Markt für die Gruppe sei. Man strebe eine primäre Notierung in den USA an, wolle jedoch gleichzeitig die britische Notierung im Segment der internationalen Unternehmen beibehalten. Dies liege im besten Interesse des Unternehmens und seiner Interessengruppen.
Ein wesentlicher Grund für diese Neuausrichtung ist die geografische Umsatzverteilung: Fast der gesamte operative Gewinn der Gruppe wird in Nordamerika erzielt, einer für das Unternehmen zentralen Wachstumsregion. Der aktuelle Marktwert von Ashtead beträgt stolze 28 Milliarden Pfund.
Dieser geplante Schritt bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre, die zu einem späteren Zeitpunkt eingeholt werden soll.

