Borussia Dortmund trotzt Rückschlägen: Optimismus vor Champions-League-Knaller
Der Verlust von Schlüsselverteidiger Nico Schlotterbeck ist zweifellos ein schwerer Schlag für Borussia Dortmund. Der Meniskusriss im Knie des Nationalspielers bedeutet eine Zwangspause von rund sechs Monaten und trifft den BVB, der gerade wieder Fahrt aufgenommen hatte, empfindlich.
Dennoch reist die Mannschaft mit wachsendem Selbstbewusstsein zum FC Barcelona, um sich im Champions-League-Viertelfinale zu behaupten. Sportdirektor Sebastian Kehl unterstrich die Chancen des Teams mit einem entschiedenen Statement vor dem Abflug: 'Wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir rechnen uns Chancen aus.'
Auch wenn die Dortmunder Abwehr ohne Schlotterbeck nun Schwerstarbeit leisten muss, um den Angreifern wie Robert Lewandowski Paroli zu bieten, lässt sich Trainer Niko Kovac nicht entmutigen. Mit Systemumstellungen und einer motivierten Mannschaft scheint der BVB trotz der Krise wieder auf Kurs.
Die Hoffnung ist groß, dass die jüngsten Erfolge in der Bundesliga neuen Schwung verleihen. Nach einem überzeugenden 4:1 gegen den SC Freiburg ist die Mannschaft gewillt, diesen Schwung nach Barcelona mitzunehmen. 'Das ist das, wofür wir alle leben', äußerte sich ein zuversichtlicher Kovac.
Auch Angreifer Karim Adeyemi gibt sich optimistisch: 'Ich glaube, dass wir da auf jeden Fall was holen können.' Die Dortmunder setzen auf ihre bewährte Champions-League-Stärke, um sich gegen die katalanische Offensive zu behaupten. Die Spieler sind entschlossen, mit einer guten Ausgangsposition zurückzukehren und im heimischen Rückspiel für eine Überraschung zu sorgen.
Kapitän Emre Can sieht das Duell als Chance, die Wettbewerbsfähigkeit des BVB gegen europäische Top-Teams unter Beweis zu stellen. Die Finalteilnahme der letzten Saison wird als Anreiz gesehen, auch in der aktuellen Spielsaison für Aufsehen zu sorgen.

