US-Börsen treten auf der Stelle: Zinssenkungsfantasien stocken den Kursen den Atem
Nach einer Erholungsphase scheint den US-Börsen vorerst die Puste auszugehen. Am Donnerstag spiegelten die Indizes eine Zurückhaltung wider, bedingt durch die in den letzten Tagen zunehmende Erwartung, dass die US-Notenbank Fed noch dieses Jahr die Zinsen senken könnte. Die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der jüngsten Kursgewinne fehlen, was einen neuen Anstieg auf Rekordhöhen erst einmal vereitelt.
Der Dow Jones Industrial, der kürzlich ein Dreiwochenhoch erreichte, fiel leicht um 0,07 Prozent auf 47.850,94 Punkte. Ebenso gab der Nasdaq 100 um 0,11 Prozent nach und schloss bei 25.581,70 Punkten. Im Gegensatz dazu zeigte sich der S&P 500 etwas robuster und beendete den Handel mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 6.857,12 Punkten.
"Der Fokus der Anleger in den USA liegt nun auf der nächsten Fed-Sitzung", lassen die Autoren der Fuchs-Börsenbriefe verlauten. Sie schätzen, dass inzwischen 90 Prozent der Analysten für die kommende Woche von einer Zinssenkung der Fed ausgehen. Jüngste Wirtschaftsdaten privater Institute haben diese Erwartung nicht erschüttert.

