AWS im Schatten von Azure und Google Cloud!

Trotz eines starken Jahresstarts bleibt der Ausblick für Amazon gedämpft, da die Cloud-Sparte hinter den Wettbewerbern zurückbleibt und Dividenden ausbleiben.
Während der Umsatz steigt, sinken die Hoffnungen: Amazon enttäuscht mit einem verhaltenen Ausblick für die Zukunft.

Amazon hat zu Jahresbeginn zwar beeindruckende Zahlen vorgelegt, doch die Zukunftsaussichten des Online-Riesen sind alles andere als rosig. Die frisch veröffentlichten Geschäftszahlen offenbaren eine verhaltene Prognose für das kommende Quartal und stellen die Cloud-Sparte des Konzerns, Amazon Web Services (AWS), in ein schattiges Licht.

Erwartungen nicht erfüllt

Amazon prognostiziert für das laufende Quartal Umsätze zwischen 144 und 149 Milliarden Dollar – eine Zahl, die unter den Analystenerwartungen von rund 150 Milliarden Dollar liegt. Diese Ankündigung kam während der Bekanntgabe der Quartalszahlen, die nachbörslich zu einer kurzfristigen Erholung der Amazon-Aktie um drei Prozent führte, obwohl sie zuvor erhebliche Verluste verzeichnet hatte.

Quelle: Eulerpool

Zum Jahresauftakt konnte Amazon mit einem Umsatz von 143,3 Milliarden Dollar überraschen, was einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der operative Gewinn von AWS wuchs auf beeindruckende 9,4 Milliarden Dollar, verglichen mit 5,1 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal.

Quelle: Eulerpool

Doch trotz dieser starken Zahlen wächst die Sorge um die Zukunft von AWS, insbesondere im Vergleich zu den rasanten Fortschritten der Konkurrenten Microsoft Azure und Google Cloud, die beide nahezu doppelte Umsatzsteigerungen im gleichen Zeitraum vermelden.

KI-Innovationen – Ein Rennen, das Amazon gewinnen muss

AWS hat vor kurzem "Amazon Q", einen KI-gestützten Assistenten zur Beschleunigung der Software-Entwicklung, allgemein zugänglich gemacht. Diese Neuerung könnte ein entscheidender Faktor im hart umkämpften Cloud-Markt sein, besonders da Amazon darum kämpft, mit den KI-Fähigkeiten von Azure und Google Cloud Schritt zu halten.

Analysten wie Gil Luria von D.A. Davidson sehen darin eine notwendige Innovation, um Amazons Position in der Branche zu stärken.

Zur Überraschung vieler Analysten und Investoren verzichtete Amazon auf die Ankündigung einer Dividende. Nicholas Colas von DataTrek bemerkte hierzu, dass Dividenden generell ein Zeichen für finanzielle Stärke sind und Amazons Entscheidung, keine Dividende auszuzahlen, das Unternehmen im Vergleich zu anderen Technologiegiganten isoliert erscheinen lässt.

Während Amazon auf einige beeindruckende kurzfristige Erfolge zurückblicken kann, werfen die schwachen Zukunftsprognosen und der zunehmende Wettbewerbsdruck im Cloud-Segment Fragen auf.

Finanzen / Quartalszahlen 2024
[InvestmentWeek] · 01.05.2024 · 11:22 Uhr
[0 Kommentare]
 
Ebrahim Raisi: Hardliner mit kurzem Draht zu Chamenei
Berlin/Teheran (dpa) - Ebrahim Raisi, seit August 2021 Präsident des Irans, galt als […] (00)
[Review] Stellar Blade
Mit Stellar Blade präsentiert sich uns ein exklusiver PlayStation-Titel, der von dem eher […] (00)
CRISPR: Wunderwaffe oder ökologisches Risiko?
Die Genschere CRISPR könnte den Agrarsektor transformieren, doch Experten sind geteilter Meinung: Stehen […] (00)
Spannendes West-Derby in der Relegation - Spiele im Free-TV
Düsseldorf (dpa) - Die letzten Entscheidungen über die zukünftige Ligazugehörigkeit fallen in […] (09)
Eva Longoria: Eltern können viel von Kindern lernen
(BANG) - Eva Longoria hat „alles" von ihrem Sohn gelernt. Die US-Schauspielerin zieht zusammen […] (00)
Tubi holt sich Meta-Entwicklungschef
Der FOX-Streamingdienst Tubi hat Mike Bidgoli von der Facebook-Mutter Meta abgeworben. Unter der Leitung […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
21.05.2024(Heute)
20.05.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News