Asien-Pazifik-Märkte frohlocken mit US-Rückenwind – Australien tritt auf der Stelle
In einem überwiegend positiven Handelstag verzeichneten die bedeutenden Börsen im asiatisch-pazifischen Raum am Donnerstag Kursgewinne, während Australien als Ausnahme mit leicht rückläufigen Kursen auffiel. Die Investoren profitierten von optimistischen Signalen aus den USA. Eine Forschergruppe der Landesbank Baden-Württemberg stellte fest, dass der längste Regierungsstopp in der US-Geschichte nun beendet sei, was dem Dow Jones einen Schub verlieh. Erstmals seit Ende Oktober durchbrach er die symbolträchtige Schwelle von 48.000 Punkten, wobei dieser Höchststand nach zwei Wochen des Stillstands erreicht wurde.
Der japanische Nikkei 225 machte einen Fortschritt von 0,43 Prozent auf 51.281,83 Punkte und setzte damit den Aufwärtstrend des Vortages fort. Gleichzeitig wiesen die Marktstrategie-Experten der Deutschen Bank auf die gestiegenen Produzentenpreise hin, die in ihrer Höhe überraschten. Diese könnten inflationäre Risiken bergen und die Bank von Japan zu fiskalpolitischen Anpassungen zwingen.
Chinas Börsen bewegten sich ebenfalls aufwärts. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verbesserte sich um 0,26 Prozent und erreichte 26.992,24 Punkte. Der auf dem Festland bedeutende CSI-300-Index legte um 1,21 Prozent auf 4.702,07 Punkte zu und setzte ein Marktsignal.
Demgegenüber blieben australische Aktien zurück. Der S&P/ASX 200 fiel um 0,52 Prozent auf 8.753,35 Punkte. Die Marktanalysten der Deutschen Bank führten dies auf die unerwartet starken Arbeitsmarktzahlen für Oktober zurück, die Bedenken über eine verschärfte Geldpolitik auslösten.

