Amri nutzte 14 Identitäten - NRW fordert rechtliche Folgen
05. Januar 2017, 17:48 Uhr · Quelle: dpa
Düsseldorf (dpa) - Monatelang waren Ermittler dem Berliner Attentäter Anis Amri deutschlandweit auf der Spur, kannten ihn unter mindestens 14 Namen - und verloren ihn doch aus den Augen. Das wurde bei einer Sitzung im nordrhein-westfälischen Landtag deutlich. NRW-Innenminister Ralf Jäger forderte rechtliche Konsequenzen aus dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Es müsse geprüft werden, wie Gefährder ohne Bleibeperspektive leichter inhaftiert werden könnten. Konkrete Fehler der Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern benannte Jäger nicht.