Ärztepräsident will Verbot von organisierter Sterbehilfe

Berlin (dts) - Die Bundesärztekammer hat die Forderung des neuen Gesundheitsministers Hermann Gröhe (CDU) nach einem umfassenden Verbot von geschäftsmäßiger Sterbehilfe begrüßt: "Der Minister rennt damit bei uns offene Türen ein", sagte Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). "Wir sind gegen jede Form von organisierter Sterbehilfe und warnen seit langem vor der Werbung und Verlockung für Menschen, den vermeintlich leichten Ausweg zu suchen." In der Debatte um die aktive Sterbehilfe hatte sich Gröhe zuvor für eine klare gesetzliche Regelung ausgesprochen.

"Ich wünsche mir, dass wir jede geschäftsmäßige Hilfe zur Selbsttötung unter Strafe stellen", sagte der Gesundheitsminister der "Rheinischen Post". Wer mit den Ängsten der Menschen vor dem Sterben ein Geschäft machen wolle und sich für Hilfe zur Selbsttötung bezahlen lasse, handele "überaus verwerflich", so Gröhe.
Vermischtes / DEU / Gesellschaft / Gesundheit
06.01.2014 · 15:44 Uhr
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