Elektromobilität verliert an Zustimmung unter deutschen Autofahrern

Die Elektromobilität sieht sich in Deutschland mit sinkender Akzeptanz konfrontiert. Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach ist das Interesse der Deutschen an elektrischen Fahrzeugen für den nächsten Autokauf auf 17 Prozent gesunken, was einen Rückgang zum dritten Mal in Folge markiert und sich deutlich von den 24 Prozent im Jahr 2021 abhebt. Die Untersuchung im Auftrag von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, offenbart Akzeptanzprobleme und eine beständige Skepsis in der Bevölkerung.

Ungeachtet fortschreitender technischer Entwicklungen scheinen Bedenken hinsichtlich der Kosten, der Reichweite und der Umweltfreundlichkeit der Elektroautos bestehen zu bleiben. Renate Köcher von Allensbach stellt fest, dass sich ein Großteil der Bevölkerung weiterhin sehr zurückhaltend zeigt und eine Diskrepanz im Informationsstand über Neuerungen und Verbesserungen in der Elektromobilität im Zeitverlauf zu erkennen ist.

Informationsquellen wie Gespräche mit Bekannten sind weit verbreitet, doch acatech-Präsident Thomas Weber plädiert für eine stärkere faktenbasierte Informationsvermittlung, um Vorurteile und Fehlinformationen zu korrigieren. Insbesondere im Hinblick auf die Umweltbilanz von Elektroautos müssten korrekte Daten kommuniziert werden, denn trotz der bei 60 Prozent der Befragten vorherrschenden Zweifel bezüglich ihrer Umweltfreundlichkeit betont Weber die überlegene CO2-Bilanz elektrisch betriebener Fahrzeuge – einschließlich der Batterieherstellung und bei Verbesserung des Strommixes.

Des Weiteren zeigt eine Pannenstatistik des ADAC, dass Elektroautos mit 2,8 Pannen pro 1000 Fahrzeuge im Alter von drei Jahren äußerst zuverlässig sind und damit deutlich besser als Verbrennerfahrzeuge abschneiden, die mit 6,4 Pannen mehr als doppelt so oft liegenbleiben. Selbst bei diesem wachsenden Vorsprung der E-Autos sollten jedoch Unterschiede in der durchschnittlichen Fahrleistung und deren Einfluss auf die Pannenstatistik bedacht werden. Allerdings bleibt die Starterbatterie als Pannenquelle sowohl für Verbrenner als auch für Elektrofahrzeuge das Hauptproblem. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 17:55 Uhr
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