Fachkräftemangel bekämpfen: Heil und Laumann fordern schnellere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

@4 Ja.

@4 Du meinst, die Realität gefällt dir nicht? Ich habe deine Einstellung auch gehabt, meine Frau ebenso, bis diese junge Frau mal den fetten Ordner herausgeholt hat. Warum der Staat Fachkräften es so schwer macht, zudem fleißig damit verdient, ist mir fraglich. Viele kommen nun nicht unbedingt aus den reichsten Ländern, die Auswanderung und das Leben ohne Job bis zur Anerkennung kostet ebenso viel Geld. In meinen Augen sollte der Staat Fachkräften entgegenkommen, nicht diese abschrecken.

@3 Boah, das ist aber arg weit hergeholt und konstruiert. Würde der Staat nicht viel mehr kassieren, wenn die Person arbeitet und auf den Lohn Steuern zahlt? I

@2 Allein die Steuern, die der Staat durch die Übersetzungen kassiert, sind schon bei ihr eine hohe 3-stellige Summe, zudem die Zulassungsgebühren, Sprachprüfungen, etc., die staatlicherseits teils erhoben werden. Ingesamt kamen wir auf 1000+ nur an den Staat. Da kann in anderen europäischen Ländern besser sich umschauen.

@1 Die Kosten mögen ein Problem sein – aber was von den Kosten, die du aufzählst, geht denn wirklich an den Staat? Immense Kosten für Übersetzungen bestimmt nicht.

Die Dauer als auch die Kosten (wird gerne ausgeblendet, der Staat macht dort besonders krass die Hand auf) sind ein Riesenproblem. Letztens zu Besuch eine junge Bolivianerin, die Ärztin ist. 1000ende Euros für Übersetzungen, 100erte Euros für Zulassungen, etc. Sowie eine Dauer von bis zu 2 Jahre, weil wirklich jedes Modul des Studiums verglichen wird. Was sie uns zeigte, was sie alles übersetzen ließ, eine Unverschämtheit. Habe in Frankreich und Deutschland studiert, Anerkennung klappt sofort.