Umsatzflaute und dennoch stabile Dividende: Sto-Aktionäre behalten ihr Lächeln

Der Bauzulieferer Sto hat die tristen Zahlen des ersten Quartals offenbart – ein klarer Spiegel der momentanen Delle in der Bauwirtschaft. Die erzielten Umsätze blieben nicht nur hinter denen des Vorjahres sondern auch hinter den Erwartungen zurück. Ungeachtet des Abschwungs, erfreuen sich die Investoren jedoch an einer stabilen Dividende von 31 Cent je Vorzugsaktie, ergänzt durch einen beachtlichen Sonderbonus von 4,69 Euro pro Anteilsschein.

Das SDax-Mitglied Sto erlebte einen willkommenen Aktienkurssprung zu Wochenbeginn, mit einem Vormittagsanstieg von 4,8 Prozent auf 156,20 Euro. Trotz eines wetterbedingten Umsatzrückgangs um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, konnte das Unternehmen eine positive Gesamtentwicklung seiner Wertpapiere im Jahresverlauf verbuchen – eine fast zwölfprozentige Aufholjagd seit Januar. Vor der Zuspitzung des Konfliktes in der Ukraine notierten die Aktien im Februar 2022 noch deutlich über der 200-Euro-Marke.

Für 2023 prognostiziert Sto eine Umsatzerholung auf 1,79 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 113 und 138 Millionen Euro. Dies unter der Voraussetzung mittlerer Wetterbedingungen, einer stabilen konjunkturellen Entwicklung in den Zielmärkten und einem beständigen Euro.

Strategische Neuausrichtung scheint das Stichwort: Nach einer kürzlichen Verschiebung seiner Mittelfristziele, peilt Sto nunmehr die ehemals für 2025 anvisierten Umsatzziele von 2,1 Milliarden Euro und eine Umsatzrentabilität von 10 Prozent erst für das Jahr 2027 an. Die Zielvorgaben für 2025 wurden dementsprechend nach unten korrigiert, auf 1,9 Milliarden Euro Umsatz und eine Umsatzrendite von 7,6 bis 9,2 Prozent.

Das Wetter, hohe Baupreise und eine Reihe geopolitischer Spannungen sind nur einige der Herausforderungen, mit denen Sto im Vorjahr konfrontiert war. Zusätzlich verhinderten politische Unklarheiten in Deutschland Investitionen in den Bausektor. Infolge dessen sank der heimische Umsatz spürbarer als im internationalen Geschäft.

Trotz leicht abschmelzender Zahlen um 2,5 Prozent auf 126,5 Millionen Euro im Ebit, konnte Sto seine Liquiditätslage deutlich verbessern: Ein Anstieg des operativen Cashflows von 95,3 Millionen auf 170,9 Millionen Euro. Das Nettoergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr indes um 4,5 Prozent auf rund 86 Millionen Euro.

Interessierten Investoren wird empfohlen, den 8. Mai zu markieren, wenn Sto detailliertere Einblicke in die Quartalszahlen gewähren wird. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 18:39 Uhr
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