Von TikTok zu Alternativen: Inhalte-Schöpfer suchen Sicherheit auf Meta, YouTube und mehr
In der digitalen Welt der USA sorgt eine Entscheidung des Berufungsgerichts für erhebliche Unruhe unter TikTok-Nutzern. Eine richterliche Anordnung könnte die beliebte Plattform verbannen, sollten ihre chinesischen Eigentümer ByteDance den US-Zweig nicht bis Mitte Januar verkaufen. Diese Bedrohung verlangt von den Content Creators, wie Chris Mowrey und Chris Burkett, alternative Plattformen wie Instagram, YouTube, X und Threads in den Blick zu nehmen.
TikTok hat sich mit 170 Millionen Nutzern als unverzichtbare Größe in den sozialen Medien etabliert, vor allem bei einem jüngeren Publikum. Neben dem Kommerz des TikTok Shops, der kleinen Unternehmen als Marktplatz dient, hat die Plattform auch Werbegelder in großem Stil von etablierten US-Riesen abgezogen.
Die US-Politik befürchtet, dass TikToks chinesische Eigentümer Daten amerikanischer Nutzer sammeln, und hat deshalb ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf der US-Operation erzwingt. Ein Berufungsgericht hat dieses Gesetz nun bestätigt. Viele Nutzer haben lange auf politische Drohungen nur mit einem Achselzucken reagiert; nun scheint die Sorge, dass ein Verbot tatsächlich Realität werden könnte, stärker präsent.
Influencer wie Food-Travel-Blogger SnipingForDom sehen noch keine unmittelbare Gefahr für das von ihnen mühsam aufgebaute Netzwerk auf TikTok, weisen ihre Fans jedoch vorsichtshalber auf alternative Kontaktmöglichkeiten hin. Derweil belassen es einzelne Geschäftsleute, vertreten durch Berater wie Sarah Jannetti, vorerst bei einem beobachtenden Ansatz, ohne ihre Aktivitäten unmittelbar zu verlagern.

