Volkswagen und TU Dresden: Startschuss für Innovationscampus in Sachsen
Deutschlands führender Automobilhersteller Volkswagen initiiert gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und der Technischen Universität Dresden ein wegweisendes Projekt. Die Transformation der Gläsernen Manufaktur in Dresden in einen Innovationscampus markiert den Beginn einer neuen Ära für den Standort. Die strategische Partnerschaft zwischen diesen Akteuren zielt darauf ab, zukünftige Technologiefelder wie Künstliche Intelligenz, Robotik, Mikroelektronik und Chip-Design voranzutreiben.
Ein erheblicher Teil des Werksgeländes wird der Technischen Universität zur Verfügung gestellt, die nahezu die Hälfte der Fläche in Anspruch nehmen wird. Um diese ambitionierten Pläne zu realisieren, planen Volkswagen und die TU Dresden eine Investition von über 50 Millionen Euro innerhalb der nächsten sieben Jahre.
Der Rückzug aus der Fahrzeugproduktion nach über zwanzig Jahren fiel dem Unternehmen schwer, jedoch wurde diese Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen unvermeidlich, wie Thomas Schäfer, Markenvorstand von Volkswagen, bestätigte. Die Gläserne Manufaktur wird mit dem geplanten Produktionsende des ID.3 im Dezember zu einem neuen Kapitel aufbrechen.
Die rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten zunächst ihre Positionen und erhalten die Möglichkeit, alternative berufliche Wege zu erkunden, einschließlich Standortwechsel oder Aufhebungsverträge. Das ehemalige Prestigeprojekt wird ab Januar 2026 transformiert, bleibt jedoch als Auslieferungsstätte bestehen.

