Virtual Private Network – was ist das VPN und was kann es leisten?

Das Grundkonzept: Schutz für private und gewerbliche Bereiche
Das wichtigste Ziel des VPN ist es, eine private und sichere Verbindung zwischen Internet und Gerät herzustellen. Erreicht wird dieses, indem der Datenverkehr nicht direkt, sondern durch einen Tunnel geleitet wird. Dadurch verhindern seriöse Anbieter wie VPNPro, dass außenstehende Personen (Hacker) die Daten abfangen, verändern oder fehlleiten können. Auf diese Weise lässt sich die Privatsphäre der surfenden Person auch in Bereichen schützen, wo die sonstigen Schutzmechanismen weniger stark ausgeprägt sind. Hier sind vor allem öffentliche WLAN-Netzwerke zu nennen. Sie sind äußerst praktisch, stellen aber in Puncto Sicherheit ein Problem dar.
Für Unternehmen praktisch – Remote-Zugriff mit reduzierter Gefahr
Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice und greifen von unterwegs oder zu Hause auf das Firmennetzwerk zu. Das VPN kann Mitarbeiter dabei unterstützen, ihre eigene sichere Umgebung zu schaffen. So ist der Zugriff auf sensible Firmendaten auch außerhalb des Büros möglich, ohne dass die Gefahr eines Verlustes besteht. Hier ist wichtig zu wissen, dass ein VPN alleine nicht ausreicht, um sichere Datentransfers zu ermöglichen. Es ist von elementarer Bedeutung, dass die Mitarbeiter entsprechend geschult werden, um sich der Gefahren im Netz bewusst zu werden.
Schutz der persönlichen Daten – VPN nutzen auch Privatpersonen
Viele Internetnutzer fürchten sich davor, dass außenstehende Personen Zugang zu ihren sensiblen Daten haben. Im Heimnetzwerk schützen Firewalls und andere Sicherheitseinstellungen zu einem gewissen Teil, in öffentlichen Netzwerken lässt sich dieser Schutz jedoch nicht sicherstellen. Das VPN als zusätzliche Datenschutzschicht sorgt für Anonymität, da Dritte weniger leicht auf die Online-Aktivitäten zugreifen können. Durch die Verschleierung der IP-Adresse und des Herkunftsortes können auch Online-Shops beispielsweise weniger intensiv „tracken“ und damit die Aktivitäten des Nutzers nicht mehr so einfach verfolgen.
Nicht nur Hacker stellen ein echtes Problem dar, wenn es um die eigene Datensicherheit geht. Eine wichtige Rolle spielen auch Marketingaktivitäten verschiedener Unternehmen, da auch diese auf Trackingverfahren setzen. Wer sich heute in einem Online-Shop ein Paar Schuhe anschaut und später in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird hartnäckige Werbung für genau dieses Produkt erhalten. Möglich ist das durch Tracking und Nachverfolgung. Das VPN verhindert, dass Unternehmen Daten ungefragt einsehen und so zum Nervfaktor werden.
Stichwort Geotracking – so kann ein VPN Grenzen umgehen
Als Geotracking wird eine Methode bezeichnet, die den physischen Standort von Internetnutzern ermittelt. In der Regel wird hierfür die IP-Adresse getrackt. Viele Websites, Online-Dienste und Anwendungen nutzen Geotracking, um Inhalte auf Basis des Standorts zu personalisieren. Auf diese Weise lassen sich auch geografische Einschränkungen durchsetzen. Da mittels VPN ein Standort an einem anderen Ort simuliert werden kann, lässt sich so verhindern, dass gewisse Inhalte nicht zugänglich sind. Nutzer von VPNs haben die Möglichkeit, durch dieses Netzwerk auch auf Content zuzugreifen, der offiziell nicht in der eigenen Region verfügbar ist. Das ist für Streamingdienste sehr hilfreich, kann aber auch bei der Nutzung von Anwendungen helfen.
Einen guten VPN-Anbieter finden – diese Kriterien sind wichtig
Der Markt an VPN-Anbietern ist groß, die Wahl ist somit eine echte Herausforderung. Wer einige Kriterien beachtet, findet aber dennoch den passenden Anbieter für die eigenen Interessen. Maßgeblich entscheidend sind beispielsweise die Datenschutzrichtlinien. Hier ist auf sogenannte No-Logs zu achten. Sie besagen, dass der Anbieter selbst auch keine Benutzerdaten protokolliert. Eine weitere Rolle spielt die Anzahl der Serverstandorte. Je mehr es sind, desto besser ist die Verbindung für den Nutzer. Vielfältige Server sorgen dafür, dass der Standort geändert werden kann und auch geografische Einschränkungen kein Problem sind.
Es gibt auf dem Markt einige kostenlose VPN-Dienste, allerdings werden diese fast immer durch Werbung finanziert und sind eingeschränkter. Für ein gutes und hochwertiges Virtual Private Network lohnt es sich zu investieren, denn es trägt maßgeblich zur Sicherheit bei. Bezüglich der Geschwindigkeit müssen Nutzer darauf achten, dass es nur minimale Auswirkungen gibt. Wenn das VPN die Internetverbindung zu stark drosselt, müssen Einbußen hingenommen werden.
Nachteile von VPNs und warum es sich trotzdem lohnt, sie zu nutzen
Die Vorteile eines Virtual Private Networks überwiegen, Nachteile lassen sich aber dennoch nicht ausschließen. Es ist möglich, dass die Internetgeschwindigkeit negativ beeinträchtigt wird, da die gesendeten und empfangenen Daten über den VPN-Server umgeleitet werden. Das lässt sich umgehen, indem ein hochwertiger Anbieter ausgewählt wird. Zwar gibt es auch hier minimale Geschwindigkeitseinbußen, sie sind aber im Verhältnis zum Nutzen hinnehmbar. Gründliche Recherchen über den gewünschten VPN-Anbieter helfen dabei, die richtige Wahl zu treffen und sicher zu surfen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass das VPN für Internetnutzer per Smartphone und Computer/Laptop eine sichere Methode ist, in Anonymität und Datenschutz zu investieren.

