US-Börsen: Stabilisierung nach KI-Sorgen und trüber Verbraucherstimmung
Die US-amerikanischen Aktienmärkte erlebten am Freitag einen versöhnlichen Handelsabschluss, nachdem sie zuvor mit teils erheblichen Verlusten zu kämpfen hatten. Befürchtungen rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) belasteten zwischenzeitlich die Kurse, doch letztlich schlossen die Märkte nahezu unverändert. Aktuelle US-Konjunkturdaten, die keine nennenswerte Bewegung auf die Notierungen ausübten, zeigten im Gegenteil, dass das Verbrauchervertrauen im November deutlich stärker als erwartet nachgelassen hat, was der Uni-Michigan-Index belegte.
Der Dow Jones Industrial Average konnte den Handel mit einem kleinen Plus von 0,16 Prozent bei 46.987,10 Punkten beenden. Dennoch steht für den US-Leitindex ein Wochenverlust von über einem Prozent zu Buche. Der S&P 500 legte geringfügig um 0,13 Prozent zu und schloss bei 6.728,80 Punkten. Im Gegensatz dazu fiel der technologielastige Nasdaq 100 um 0,28 Prozent auf 25.059,81 Punkte, was einem Wochenrückgang von über drei Prozent entspricht.
Die globalen Investoren zeigten sich stark verunsichert, ob der Hype um KI möglicherweise eine Blase darstellen könnte, die bald platzen könnte, so der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Analyst André Sadowsky von der Commerzbank wies darauf hin, dass immer mehr Anleger die Profitabilität der massiven KI-Investitionen infrage stellen und ob diese die momentanen Bewertungsniveaus rechtfertigen können.

