US beschuldigt China weitreichender Cyber-Spionage in der Telekommunikation
In einer beunruhigenden Entwicklung hat die US-Regierung erklärt, dass eine umfangreiche, mutmaßlich chinesische Cyber-Spionagekampagne, bekannt als Salt Typhoon, sich auf das Abhören und Aufzeichnen von Telefongesprächen hochrangiger amerikanischer Politiker konzentriert habe. Anne Neuberger, stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin der USA für Cyber- und aufkommende Technologien, gab auf der Manama Dialogue-Sicherheitskonferenz in Bahrain neue Details des Angriffs bekannt.
Die Operation, die laut Neuberger möglicherweise große Mengen an Metadaten von Amerikanern erfasst hat, habe sich offenbar gezielt auf eine Gruppe von politischen Spitzenpersonen konzentriert. Konkrete Identitäten der betroffenen Personen wurden jedoch nicht enthüllt.
Chinesische Vertreter wiesen die Vorwürfe als Desinformation zurück und betonten, dass Peking Cyber-Angriffe und -Diebstahl in jeglicher Form entschieden ablehne und bekämpfe. Zusätzlich haben US-Beamte bekannt gegeben, dass die Hacker-Aktivitäten weltweit zahlreiche Unternehmen getroffen haben, darunter mindestens acht Telekommunikations- und Infrastrukturunternehmen in den Vereinigten Staaten.

