Unsere Nachbarn als Vorbild: Schweizer Unternehmen investieren in Cyber-Sicherheit!
Die Anzahl der Unternehmen, die inzwischen unterschiedliche IT-Sicherheitstechnologien anwenden und die Verantwortliche für die Cyber-Sicherheit einsetzen, ist stark angestiegen. Daraus resultiert eine deutliche Abnahme der anteiligen Unternehmen, die mit Sicherheitslücken zu kämpfen haben.
Bei der Etablierung von neuen IT-Standards sind Unternehmen aus der Schweiz besonders vorbildhaft. Das gilt auch für ein Online-Casino wie bet365 Schweiz und gerade hier steht die Sicherheit der Kunden und der sensiblen Kundendaten absolut im Vordergrund. Insgesamt sorgt der verbesserte Schutz der digitalen Infrastrukturen dafür, dass es weniger Cyber-Angriffe gibt.
Die Anfälligkeit durch Cyber-Angriffe
Heute werden aufgrund der zunehmenden Digitalisierung etliche Unternehmensbereiche für Cyber-Angriffe immer anfälliger. Das ist der Anlass, warum viele Unternehmen in unterschiedliche Sicherheitstechnologien investieren, um der digitalen Infrastruktur den dringend benötigten Schutz zu bieten. In dem Zeitraum von 2004 bis 2020 hat sich in diesem Bereich sehr viel getan und die Technologien haben eine deutliche Verbreitung erfahren.
Ein Blick auf die externe Datensicherheit zeigt, dass sich hier eine deutliche Entwicklung in diesem Zeitraum abgezeichnet hat. Zu Beginn lag die externe Datensicherheit bei ungefähr 60 %, inzwischen sind es nun aber schon 90 %. Für viele andere Sicherheitstechnologien konnte eine Verbreitung von über 20 Prozentpunkten verzeichnet werden.
Besonders stark zugenommen hat die Verwendung von IDS (Intrusion Detection Software). Die IDS überwacht den Datenverkehr automatisch. Sie ist daher in der Lage, sicherheitsgefährdende Ereignisse sowohl zu erkennen als auch zu analysieren und zu melden. Das ermöglicht den Unternehmen, sofortige Gegenmaßnahmen einzuleiten. So konnte hier eine Zunahme von 2014 bis 2020 von 10 % auf über 30 % festgestellt werden.
Ausgeklügelte Sicherheitsstrategien bei den großen Unternehmen
Inzwischen verfügen fast 80 % aller großen Unternehmen und sogar die Regierung über eine explizit formulierte Sicherheitsstrategie. Immer noch ungefähr 60 % sind es bei den mittleren Unternehmen. Dagegen fallen die kleinen Unternehmen deutlich mit nur 30 % ab. Die Situation für die Unternehmen, die Cyber-Security-Verantwortliche beschäftigen, stellt sich aber so dar, dass hier die Anteile der Unternehmen in allen Kategorien stark angestiegen sind.
Versicherung gegen IT-Sicherheitsvorfälle
Viele Unternehmen versuchen, ihr Risiko, das durch IT-Sicherheitsvorfälle entsteht und zu erheblichen Einkommenseinbußen führen kann, durch eine entsprechende Versicherung zu minimieren. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Unternehmen, die inzwischen über eine solche Versicherung verfügen, deutlich zugenommen.
Laut News aus der IT-Branche hatten 2020 in der Gesamtwirtschaft über 40 % der Unternehmen eine Versicherung gegen IT-Sicherheitsvorfälle. Anders als bei den Sicherheitsstrategien und den Cyber-Sicherheitsverantwortlichen unterscheidet sich die Verbreitung der Versicherungen nicht bei Sektoren oder der Größe der Unternehmen.
Bei allen Kategorien stehen die Anteile bei ungefähr 40 %. Allerdings verfügen die mittleren Unternehmen mit knapp 60 % deutlich häufiger über Versicherungen gegen IT-Sicherheitsvorfälle.
Sicherheitsprobleme in den Unternehmen zeigen sich rückläufig
Obwohl die Unternehmen für ihre IT-Sicherheit umfangreiche Maßnahmen einsetzen, kommt es dennoch zu etlichen Sicherheitsproblemen. Im Zeitraum zwischen 2019 und 2020 hat in der Gesamtwirtschaft fast jedes fünfte Unternehmen ein Sicherheitsproblem gemeldet. Hier waren vor allem die großen Unternehmen mit knapp 50 % stark betroffen.
Zu den Sicherheitsproblemen gehören hier Viren, Trojaner oder ein nicht autorisierter Zugang zu Computersystemen oder Daten. Im Laufe der Zeit haben die Sicherheitsprobleme abgenommen. In Zahlen bedeutet das in der Gesamtwirtschaft einen Rückgang von 40 % auf 20 %.
Daher stellt es sich so dar, dass es hier einen deutlichen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Verbreitung von Sicherheitstechnologien, Sicherheitsstrategien und Cyber-Security-Verantwortlichen einerseits und der abnehmenden Anzahl von Fällen von Sicherheitsproblemen andererseits gibt. In einem ständigen Rückgang von Problemmeldungen manifestieren sich die zunehmenden Investitionen in die Cyber-Security der Unternehmen.
Schadensbehebung wird aufwendiger
Kommt es allerdings doch einmal zu Sicherheitsproblemen, so stellt sich die Situation so dar, dass die Unternehmen mehr und stärker darunter zu leiden haben. Für 2019 und 2020 meldeten in der Gesamtwirtschaft ungefähr 16 % der Unternehmen nach einem Sicherheitsproblem einen mittleren bis hohen Aufwand zur Schadensbehebung.
Seit 2017/2018 hat dieser Anteil weiter zugenommen. In allen Kategorien, mit Ausnahme der Industrie, zeigte sich ein deutlicher zusätzlicher Aufwand zur Schadensbehebung nach Sicherheitsproblemen. Diese Anteile bewegten sich im Zeitraum von 2019 bis 2020 um 15 %. Eine Ausnahme bildet hier der Bau, denn hier ist der Anteil der Unternehmen mit mittlerem bis hohem Aufwand mit 25 % deutlich höher.
Die Sicherheitsprobleme haben zwar immer mehr abgenommen, dafür aber haben an dieser Stelle die ökonomischen Schäden im Falle eines Sicherheitsproblems deutlich zugenommen. Grund genug, warum der Relevanz des Schutzes der digitalen Infrastruktur weiterhin eine hohe Wichtigkeit zugeordnet wird.
Wechselwirkung von Investition und Reduzierung der Sicherheitsprobleme
Es hat sich inzwischen deutlich gezeigt, dass in der Schweiz immer mehr Unternehmen in die Cyber-Sicherheit investieren und gleichzeitig die Anzahl der Unternehmen mit Sicherheitsproblemen abnimmt. Das zeigt eine Studie der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich.
Alle zwei Jahre wird diese „Innovationserhebung“ mittels einer schriftlichen Umfrage durchgeführt. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2020. Hier sind die Antworten von über 2000 Schweizer Unternehmen enthalten. Schon seit 2004 wird der Einsatz von IT-Sicherheitstechnologien getrackt. Binnen dieses Zeitraumes hat die Verbreitung dieser Technologien stark zugenommen.
Cyberversicherungen sind extrem beliebt
Wie bereits erwähnt, haben 40 Prozent der Unternehmen eine solche Versicherung abgeschlossen. So will man sich entsprechend vor drohenden finanziellen Schäden einer eventuellen Cyberattacke schützen. Hier setzen vor allem die mittelgroßen Unternehmen auf diesen vermeintlichen Schutz durch eine Cyberversicherung.
Allerdings ist derzeit nicht klar, wie lange die Cyberversicherungen für Unternehmen noch nutzbar sein werden. Diesbezüglich geht der Chef der Zürich-Versicherung davon aus, dass Cyberattacken bald nicht mehr versicherbar sind. Obwohl die Unternehmen auf viele verschiedene Sicherheitsmaßnahmen setzen, kommt es dennoch immer wieder zu einer Reihe von unterschiedlichen Sicherheitsproblemen.
Das zeigte sich auch im Zeitraum von 2019 bis 2020, als in der Gesamtwirtschaft fast jedes fünfte Unternehmen ein Sicherheitsproblem meldete. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das immerhin, dass hier bei den großen Unternehmen immerhin fast 50 Prozent stark betroffen waren. Für die Versicherer natürlich ein nicht unerhebliches Risiko.
Fazit
Insgesamt zeigt sich jedoch deutlich, dass die Zahl der Unternehmen, die von Sicherheitsproblemen betroffen sind, dennoch gesunken ist. Hier stellt es sich wohl schon so dar, dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Verbreitung von Sicherheitstechnologien, Sicherheitsstrategien und Cyber-Security-Verantwortlichen und der reduzierten Anzahl von Sicherheitsproblemen gibt.


