Umfrage zeigt Tiefstand der Zufriedenheit mit Bundesregierung
Die aktuelle Zufriedenheit der deutschen Bürgerinnen und Bürger mit der Bundesregierung hat laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa einen neuen Tiefpunkt erreicht. Lediglich 22 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden mit der Leistung der schwarz-roten Koalition, was einem Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Erhebung entspricht und den niedrigsten Wert markiert, der jemals von diesem Institut für die derzeitige Regierung erfasst wurde. Auf der anderen Seite sind 67 Prozent unzufrieden, während sich 11 Prozent der Befragten nicht festlegten.
Ebenso spiegelt die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Friedrich Merz von der CDU ein gemischtes Bild wider. Mit 25 Prozent Zufriedenheit konnte der Kanzler im Vergleich zur vorhergehenden Umfrage ebenfalls einen Rückgang um zwei Prozentpunkte verzeichnen. Insgesamt sind 64 Prozent der Befragten unzufrieden mit seiner Amtsführung, während 11 Prozent keine Angabe machten. Die Umfrageergebnisse basieren auf der Befragung von 1.004 Personen am 20. und 21. November.
In der "Sonntagsfrage" des Insa-"Sonntagstrends" zeigten sich im Vergleich zur Vorwoche kaum Verschiebungen zwischen den Parteien. Die Union würde aktuell auf 25 Prozent der Stimmen kommen, während die SPD bei 15 Prozent verharrt. Die AfD bleibt mit 26 Prozent der Befragten die stärkste politische Kraft. Die Grünen wurden bei 11 Prozent gemessen, gefolgt von der Linken mit 10 Prozent (-1). Kleinere Parteien wie die BSW und die FDP würden mit 4 beziehungsweise 3 Prozent den Einzug in den Bundestag verfehlen.
Wahlumfragen, obwohl sie ein Momentbild darstellen, können oft Schwankungen unterliegen. Herausforderungen wie schwindende Parteibindungen und kurzfristigere Entscheidungen der Wähler beeinträchtigen die Gewichtung der erhobenen Daten. Solche Umfragen sollten daher stets in diesem Kontext betrachtet werden und stellen keine Vorhersage des Wahlausgangs dar.

