Tesla und die Bitcoin-Debatte: Minimaler Einfluss auf den Aktienwert?
Ein Vorstoß in der Debatte um Tesla und seine Bitcoin-Investitionen sorgt erneut für Diskussionen. Gary Black, Managing Partner von Future Fund, hat die Relevanz von Teslas Bitcoin-Beständen scharf kritisiert. Seiner Meinung nach üben diese kaum Einfluss auf den Aktienwert des Elektrofahrzeugherstellers aus, selbst als die Kryptowährung historische Höchststände erreichte.
Black äußerte auf der Plattform X seine Ansichten und betonte, dass der Bitcoin-Preis für den Aktienkurs von Tesla nicht von Bedeutung sei. Selbst bei einem Bitcoin-Preis von 100.000 US-Dollar entsprächen Teslas Bestände nur rund 0,33 US-Dollar pro Aktie.
Für Black liegt das eigentliche Problem in der Kapitalallokation und er vertritt die Meinung, dass Aktionäre selbst in Bitcoin investieren könnten, wenn sie dies wünschen. Anstatt in Bitcoin zu investieren, rät Black Tesla dazu, den Fokus auf den Ausbau seines Kerngeschäftes zu legen.
Er fordert neue Produktionsstätten, die Einführung weiterer Elektrofahrzeugmodelle, die Expansion des Energiesektors und Investitionen in Robotaxis. Sollte danach noch Kapital übrig sein, würde er Aktienrückkäufe des Unternehmens bevorzugen.
Diese Äußerungen kommen zu einem Zeitpunkt, als Bitcoin erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar überschritt, was die Diskussion über Teslas Kryptowährungsinvestitionen neu entfachte. Bereits im Juni 2021 opponierte Black gegen Teslas Bitcoin-Bestände, indem er sie als Ablenkung vom Kerngeschäft des Unternehmens und als potenziellen Risikofaktor für die Qualität der Gewinne bezeichnete.

