Stromsharing: Die sonnenCommunity bietet Unabhängigkeit von Energiekonzernen
Der Energiedienstleister sonnenCommunity hat ein neues Konzept entwickelt, mit erneuerbarer Energie Heizkosten zu sparen und zugleich von den großen Energiekonzernen loszukommen. Er bietet intelligente Solarstromspeicher an, die sich digital miteinander vernetzen lassen. Wer Teil dieser Community wird, spart Geld und erhält neue Unabhängigkeit.
Saubere, kostengünstige Energie für möglichst viele Menschen
Im Grunde geht es bei diesem Projekt darum, saubere, kostengünstige Energie möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Natürlich wollen wir dabei aber nicht aus den Augen verlieren, dass die Firma sonnen mit ihrer Idee auch ihr Geld verdient, sonst würde sie sich vermutlich nicht so engagieren. Sie verkauft nämlich die smarten Akkus, die dafür zuständig sind, den Strom zu speichern und diesen mit anderen Community-Mitgliedern gezielt zu teilen. Scheint also in Norddeutschland die Sonne, während es im Süden eher finster aussieht, wandert der Stromüberschuss aus Hamburg und Bremen zu den aktuell »energielosen« Münchnern. Dabei wird nur der Teil des Stroms geteilt, der sich nicht im Akku speichern lässt.
Die hohe Gewinnmarge der Stromkonzerne fällt aus dem Preis weg
Für den eingespeisten Stromüberschuss erhalten die »Spender« eine bessere Bezahlung, als sie aktuell von den Netzbetreibern zu erwarten haben, und doch kommt der Strom deutlich kostengünstiger bei seinem neuen »Besitzer« an. Schließlich fällt die hohe Gewinnmarge der Stromkonzerne weg! Gesteuert wird dies alles von einer zentralen Software, die Angebot und Nachfrage regelt. Die interessante Offerte gilt selbstverständlich nicht nur für Besitzer von Solarstromanlagen, sondern auch für die Betreiber von Windkraftanlagen, denn schließlich produzieren beide Anlagen grüne Energie. Die Firma sonnen stellt die für das Stromsharing benötigten intelligenten Zähler bereit, die eine bilanzierfähige Energieproduktion gewährleisten. Damit kann jedes angeschlossene Solarsystem am Stromhandel der Leipziger Börse teilnehmen, wodurch die sonnenFlat entsteht, eine kostenlose Rest-Energieversorgung.
Die sonnenCommunity im Video erklärt
Auch Haushalte ohne Solar und Windkraft können teilnehmen
Insgesamt stehen mehrere Nutzungsvarianten der sonnenCommunity zur Auswahl, auch Haushalte ohne eigene Solar- oder Windkraftversorgung können am Projekt teilnehmen. Diese erwerben eine sonnenBatterie für den allgemeinen Netzausgleich und beziehen anschließend 10 Jahre lang kostenlosen Strom. Was dieser Akku allerdings kostet, ist nicht genau bekannt: Wer sich für das Angebot interessiert und den Preis erfragt, sollte natürlich nachrechnen, ob sich die Sache für ihn überhaupt auszahlt. Insgesamt klingt diese Idee aber schon ziemlich spannend und könnte durchaus zum neuen Trend werden!
Quelle: sonnen.de