Optimismus in New York: Palästina strebt nach UN-Vollmitgliedschaft
In einem zukunftsgewandten Appell drückte die palästinensische Vertretung bei den Vereinten Nationen Zuversicht aus, dass Palästina eines Tages als vollwertiges Mitglied in die Riege der UN-Staaten aufgenommen wird. In einer Rede vor dem Plenum der UN-Vollversammlung verlieh Riad Mansur, Palästinas UN-Botschafter, seinen Hoffnungen Ausdruck und betonte die Entschlossenheit seines Volkes, sich nicht durch Fremdherrschaft und Gewalt in der eigenen Entwicklung aufhalten zu lassen. 'Trotz der Herausforderungen durch Besatzung und Kolonialismus, trotz der erlittenen Schicksalsschläge in Form von Tod und Zerstörung, richtet sich unser Blick fest auf das ultimative Ziel: Freiheit', so Mansur in seiner Rede am Freitag in New York.
Der diplomatische Meilenstein, der noch am selben Tag zur Diskussion stand, ist ein Resolutionsentwurf, welcher den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, dessen Zusammensetzung aus 15 Ländern besteht, zu einer positiven Betrachtung der palästinensischen Bewerbung um eine Vollmitgliedschaft ermutigen soll. Der Entschließungsantrag sieht eine wohlgesonnene Prüfung durch das Hauptorgan der UN vor.
Die Beschlussfassung in der UN-Vollversammlung, die für ihre symbolische Politik bedeutend ist, könnte den Weg für Palästina zu mehr internationaler Anerkennung und Einfluss ebnen. (eulerpool-AFX)