Strengere Einwanderungsrichtlinien nach Angriff auf Nationalgardisten
Die Trump-Regierung zieht nach einem tragischen Vorfall mit tödlichem Ausgang Konsequenzen für die US-Einwanderungspolitik. Nach den Schüssen auf zwei Nationalgardisten setzt die Administration von Präsident Donald Trump die Bearbeitung von Einwanderungsanträgen aus 19 'hochriskanten' Ländern aus. Zudem sollen Anträge von Migranten, die während der Amtszeit von Trumps Vorgänger Joe Biden eingereist sind, genauer unter die Lupe genommen werden, wie das Heimatschutzministerium verkündete. Zu den betroffenen Staaten zählen unter anderem Afghanistan, Iran, Libyen und Venezuela.
Den Auslöser für diese Maßnahmen bildeten die Schüsse auf zwei Nationalgardisten, bei denen ein afghanischer Staatsbürger verdächtigt wird, der im Jahr 2021 in die USA eingereist war. Ein Opfer, eine junge Frau, erlag leider ihren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter erhielt hier erst 2025 Asyl.
In einer schnellen Reaktion setzte die US-Einwanderungsbehörde die Bearbeitung von Anträgen aus Afghanistan vorerst aus. Behördenleiter Joseph Edlow verkündete zudem eine tiefgehende Prüfung aller Green Cards für Ausländer aus den betroffenen Ländern. Diese Karte berechtigt ausländische Staatsbürger, dauerhaft in den USA zu leben und zu arbeiten.
Bereits Anfang Juni hatte Trump ein Einreiseverbot für Bürger aus einer Reihe von Ländern verhängt. Darunter Afghanistan, Somalia und der Iran, während für Länder wie Kuba und Venezuela nur eingeschränkte Reiseerlaubnisse gelten.

