Erleichterung bei SPD nach Zustimmung zum umstrittenen Rentengesetz
Der Bundestag hat mit absoluter Mehrheit ein neues Rentengesetz verabschiedet und damit für Erleichterung in den Reihen der SPD gesorgt. SPD-Fraktionschef Matthias Miersch äußerte seine Zufriedenheit gegenüber der Deutschen Presse-Agentur und hob die Handlungsfähigkeit der Koalition hervor.
Er sieht darin ein positives Signal für die Umsetzung weiterer Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag, wie zum Beispiel die Reform der Schuldenbremse. Der Beschluss wird als wichtiger Schritt für den sozialen Zusammenhalt und zur Sicherung der Renten für Millionen von Ruheständlern betrachtet.
Es handle sich um einen intensiven Prozess, in dem beide Koalitionspartner Verantwortung getragen und eine gemeinsame Lösung gefunden hätten, so Miersch. Er lobte die Geschlossenheit innerhalb seiner Fraktion und begrüßte den Beitrag kritischer Stimmen aus den Reihen des Koalitionspartners.
Während die Rentenkommission ihre Arbeit fortsetzen wird, versicherte Miersch, dass das Wohl der Rentner weiterhin im Fokus stünde. Die Kommission werde sich mit Engagement für diejenigen einsetzen, die aktuell oder in Zukunft auf eine sichere Rente angewiesen sind.
Dennoch bleibt abzuwarten, ob alle Ja-Stimmen tatsächlich aus den Reihen der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD stammen. Die Diskussionen um das Gesetz, das das Rentenniveau bis 2031 stabilisieren soll, waren geprägt von kontroversen Meinungen, insbesondere seitens der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, die die Pläne ablehnte und damit die Mehrheitsverhältnisse in der Koalition ins Wanken bringen könnte.

