Schockierende Wahrheit enthüllt: Ubisoft opferte ein neues Splinter Cell für diesen gigantischen Flop!
Die schier endlose Wartezeit auf ein neues Abenteuer mit dem legendären Geheimagenten Sam Fisher ist für die treue Anhängerschaft der Splinter Cell-Reihe zu einer zermürbenden Geduldsprobe geworden. Jede noch so kleine Andeutung, jedes Gerücht wird wie ein Wassertropfen in der Wüste aufgesogen. Während die Hoffnungen vage auf einem seit Langem angekündigten Remake ruhen, dessen Entwicklung selbst von Turbulenzen und Personalwechseln geplagt ist, enthüllt ein neuer Bericht nun eine besonders bittere Pille. Es stellt sich heraus, dass ein brandneues Kapitel in der Saga des ikonischen Schleich-Spezialisten nicht nur möglich, sondern bereits in Arbeit war, bevor es einer fragwürdigen Konzernstrategie zum Opfer fiel und eine monströse Metamorphose durchlief.
Ein flüchtiger Hoffnungsschimmer am Horizont
Diese brisanten Informationen stammen vom renommierten Branchen-Insider Jason Schreier und werfen ein grelles Licht auf die internen Machenschaften bei Ubisoft. Im Jahr 2017 tat sich das AdHoc Studio, gegründet von ehemaligen Entwickler-Veteranen von Telltale Games, mit dem Ubisoft-Büro in San Francisco zusammen, um an einem damals streng geheimen Projekt zu arbeiten. Dieses Vorhaben war, wie sich nun herausstellt, als vollwertiger neuer Teil der Splinter Cell-Reihe geplant. Nick Herman, Mitbegründer von AdHoc, beschrieb die anfängliche Euphorie im Team, an der lange brachliegenden Serie arbeiten zu dürfen. Man war überzeugt, nicht nur eine großartige Geschichte erzählen zu können, sondern etwas zu erschaffen, das die langjährigen Fans zutiefst lieben würden. Ein Traum schien in greifbare Nähe zu rücken.
Der abrupte Kurswechsel in den Abgrund
Die anfängliche Begeisterung sollte jedoch nur wenige Monate andauern. Ubisoft verfiel zusehends dem lukrativen Lockruf des „Games-as-a-Service“-Modells, das es Unternehmen ermöglicht, Spiele durch kontinuierliche Monetarisierung über Monate, wenn nicht gar Jahre, nach der Veröffentlichung am Leben zu erhalten – ein Goldrausch, befeuert durch Erfolgsgeschichten wie Fortnite oder Destiny 2. Obwohl das Team sogar begann, Prototypen für ein narratives GaaS-Spiel zu entwickeln, entschied sich der französische Publisher offenbar für einen radikalen Kurswechsel. Das Splinter Cell-Projekt wurde komplett umgeworfen, um stattdessen etwas zu erschaffen, das mit Online-Shootern wie Call of Duty konkurrieren sollte.
Das Frankenstein-Monster und sein schnelles Ende
Im Laufe der Zeit nahm diese transformierte Arbeit Gestalt an und wurde schließlich zu XDefiant, einem Online-Multiplayer-Shooter, der fiktive Charaktere aus zahlreichen großen Ubisoft-Marken wie The Division, Rainbow Six, Watch_Dogs und sogar Splinter Cell selbst in einem wilden Potpourri zusammenwürfelte. Das unglückselige Projekt schoss im Mai 2024 mit einer massiven Spielerbasis aus den Startlöchern und wurde zum schnellsten Ubisoft-Titel, der die Marke von einer Million einzigartiger Spieler erreichte. Doch das Momentum ließ ebenso rasant wieder nach, und die Entwicklung von XDefiant wurde letztendlich im Dezember desselben Jahres eingestellt. Was bleibt, ist der fade Nachgeschmack, dass eine potenziell großartige Einzelspieler-Erfahrung für einen kurzlebigen Hype geopfert wurde, während die Zukunft von Sam Fisher düsterer erscheint als je zuvor.


