Regierung treibt Energiewende mit schnelleren Genehmigungsverfahren voran
Der Deutsche Bundestag hat im Zuge der Energiewende einen entscheidenden Schritt gemacht und ein Gesetz verabschiedet, das die Genehmigungsverfahren für Geothermie-Anlagen beschleunigen soll. Die schwarz-rote Koalition setzt dabei auf die Digitalisierung und Vereinfachung der Planungsverfahren, um die Nutzung von Erdwärme effizienter und attraktiver zu gestalten. Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Regelung ist die Zuerkennung eines 'überragenden öffentlichen Interesses' für Geothermie-Anlagen, wodurch diese bei Genehmigungsverfahren priorisiert werden.
Diese Neuerungen erstrecken sich jedoch nicht nur auf Geothermie, sondern betreffen ebenso den Bau von Wärmeleitungen, Speicheranlagen und Großwärmepumpen. Solche Anlagen nutzen natürliche Wasserressourcen als Quellen, ähnlich wie die innovative Meerwasser-Wärmepumpe im dänischen Esbjerg, die als Vorbild gilt.
Parallel dazu wurde ein weiteres Gesetz verabschiedet, das die Genehmigungsverfahren für Offshore-Windparks vereinfacht. Durch die Implementierung einer EU-Richtlinie sollen Windräder auf bestimmten Flächen nun schneller zugelassen werden können. Diese Maßnahmen unterstreichen das Ziel der Regierung, Deutschlands Energielandschaft nachhaltiger und zukunftsorientierter zu gestalten.

