PIONER: MMO-Shooter startet im Dezember im Early Access
Nach einer Phase der Ungewissheit, die fast so undurchdringlich schien wie der Nebel über einer verstrahlten Zone, hat GFA Games endlich das Schweigen gebrochen. Der ambitionierte MMO-Shooter PIONER, der bereits auf den Wunschlisten von über 500.000 hoffnungsvollen Überlebenden steht, hat nun einen festen Termin im Kalender markiert. Am 16. Dezember 2025 fällt der Startschuss auf Steam, und die Tore zu einer Welt, in der die Sowjetunion nie ganz untergegangen zu sein scheint, öffnen sich für den Early Access.
Eine Insel voller düsterer Geheimnisse
Das Setting verspricht eine atmosphärische Wucht, die im Genre ihresgleichen sucht. Wir betreten ein isoliertes Eiland, das stolze 50 Quadratkilometer umfasst und als Spielwiese für Entdecker, Kämpfer sowie Strategen dient. Hier verschmelzen brutaler Realismus und fantastische Science-Fiction zu einer beklemmenden Melange. Ruinen einer vergangenen Großmacht ragen wie Mahnmale in den Himmel, während bizarre Anomalien die physikalischen Gesetze außer Kraft setzen. Doch PIONER will mehr sein als bloßes „Run and Gun“. Die serbischen Entwickler legen den Fokus auf eine tiefgreifende Immersion, bei der jede verrostete Fabrikhalle und jeder überwucherte Bunker eine Geschichte erzählt.
Überleben ist erst der Anfang
Wer glaubt, er könne sich einfach durchballern, wird schnell eines Besseren belehrt. Das Gameplay verlangt ständige Aufmerksamkeit für die vitalen Funktionen des eigenen Charakters. Hunger und Müdigkeit nagen ebenso an der Substanz wie die mutierten Kreaturen, die im Unterholz lauern. In diesem komplexen Ökosystem ist soziale Interaktion der Schlüssel zum Erfolg. Verschiedene Fraktionen buhlen um die Vorherrschaft, und deine Entscheidungen beeinflussen, wer dir wohlgesonnen ist oder wer dich bei erster Gelegenheit ins Visier nimmt. PvE-Missionen gehen fließend in spannungsgeladene PvP-Gefechte über, wodurch eine dynamische Bedrohungskulisse entsteht, die niemals zur Ruhe kommt.
Luxusgüter für den Weltuntergang
Zum Startschuss im Dezember haben Enthusiasten die Qual der Wahl. Neben der Standard-Version lockt eine Deluxe-Edition, die den Einstieg mit exklusiven Boni versüßt. Wer sich für dieses Paket entscheidet, darf seinen Avatar mit dem einzigartigen „Renegade“-Outfit schmücken und seine AR-Waffenplattform mit speziellen visuellen Effekten aufwerten. Doch damit nicht genug: 500 Efritanium-Kristalle füllen das virtuelle Konto, während der exklusive Gründertitel im Chat für Respekt sorgt. Ein besonderes Gimmick für Retro-Liebhaber ist die „Katana“-Uhr, deren Design eine Hommage an die japanische Ästhetik der 80er Jahre darstellt und perfekt in den retrofuturistischen Stil der Spielwelt passt. Selbst die Waffen erhalten durch den „Creepy Charm“-Anhänger eine persönliche Note.
Mehr als nur Schießbuden-Action
Abseits der blutigen Auseinandersetzungen bietet die Insel zahlreiche Möglichkeiten zur Zerstreuung und Charakterentwicklung. Das Crafting-System erlaubt es, an Werkbänken aus gesammelten Artefakten und Ressourcen mächtige Ausrüstung zu zimmern. Waffen lassen sich mit einer Detailverliebtheit modifizieren, die Waffenbastlerherzen höherschlagen lässt. Und wenn der Abzugsfinger eine Pause braucht, kann man sich beim Angeln entspannen oder sein taktisches Geschick im Kartenspiel „Carnage“ beweisen. Während PC-Spieler ihre Rucksäcke bereits packen dürfen, müssen Konsolenbesitzer noch Geduld beweisen – ein Termin für ihre Plattformen steht noch aus.


